Stressmanagement

Zusammenfassung Blogparade “Urlaubsgefühle retten: wie geht das?”

Am 22. Juli habe ich zur Blogparade zum Thema “Urlaubsgefühle retten: wie geht das?” aufgerufen. Mich interessierte brennend, wie andere dazu stehen, welche Tipps und welche Tricks sie haben, um letztendlich wieder im Alltag anzukommen. Zum Zeitpunkt des Aufrufs war ich gerade zu einer längeren Reise mit dem Wohnwagen unterwegs. Mein Ziel war, gemeinsam mit dem Göttergatten über Schweden nach Finnland zu fahren, um dort Land und Leute kennenzulernen. Ich hatte sieben Wochen dafür Zeit und wusste aus Erfahrung, dass es mir schwerfallen würde, im Alltag wieder anzukommen. So ganz uneigennützig war diese Blogparade demzufolge nicht.

Anna Nittmann: “Urlaubsgefühle im Alltag”

Der erste Beitrag kam von Anna Nittmann von Achtsamgänge mit ihrem Artikel “Urlaubsgefühl im Alltag“. Sie unterscheidet zunächst zwischen Urlaub und Sommerpause. Anna nutzt sie, um über bestimmte Fragen nachzudenken und dadurch Klarheit zu bekommen. Weiterhin sieht sie die Pause als “Phase der Weiterbildung und Kreativität“. U.a. Musik, und zwar Singen als auch Komponieren, sind für sie wichtig. Ein weiterer kraftvoller Punkt ist für Anna die Natur. Damit sprach mir Anna direkt aus dem Herzen, denn zu dem Zeitpunkt war ich gerade irgendwo im Nirgendwo mitten im Wald an einem See und genoss die wunderbare Umgebung. Anna überlegt des Weiteren, ob Urlaub als Gewohnheit gesehen wird. Als Flucht aus dem Alltag, der einen schnell wieder einholt, wenn Erholung nicht nachhaltig erfolgt. Vielmehr sollen Pausen und Rituale in den Alltag eingebaut werden. Schließlich gibt Anna noch ihre Entspannungsliste preis als Anreiz, eine eigene Liste anzufertigen. Ihr Fazit: Urlaub sollte nicht das Gegenteil von Arbeit sein, sondern eine Gewohnheit im Alltag. Mir gefällt an Annas Beitrag auch, dass man ihn auch einfach nur anhören statt lesen kann.

Verena: “Post-Holiday-Blues ade: So rettest du deine Urlaubsgefühle in den Alltag”

Der nächste Artikel kam von Verena von Jedentagich. Verena ist Weltenbummlerin und seit 2009 immer wieder auf Reisen unterwegs, und zwar nicht nur für ein paar Tage, sondern teilweise bis zu einem Jahr oder auch länger. Sie geht mit ihrem Artikel “Post-Holiday-Blues ade: So rettest du deine Urlaubsgefühle in den Alltag” zum einen dem Phänomen nach, dass nach wenigen Tagen häufig das Urlaubsgefühl wie weggeblasen ist und der Alltag uns wieder im Griff hat. Auf der anderen Seite schleicht sich bei ihr trotz des “Dauerurlaubes” der Alltag in die Reise ein. Auch da gilt es, entgegenzusteuern. Verena hat für sich drei wesentliche Punkte herausgefunden, die sie genau dabei unterstützen:

  • Bewusstheit: bewusst mit allen Sinnen wahrnehmen, was um dich herum passiert und mit den Herzensmenschen teilen, Rituale einführen etc.
  • Urlaubsmomente in den Alltag integrieren. Wie sie das macht, beschreibt sie in diesem Abschnitt.
  • Vorfreude, um das Urlaubsfeeling bereits vor deiner Reise zu spüren. Auch dazu findest du Inspiration in ihrem Artikel.

Für Verena “geht es um so viel mehr als nur darum, Urlaubsgefühle zu konservieren. Es geht darum, eine Haltung der Dankbarkeit und Achtsamkeit zu kultivieren – nicht nur im Urlaub, sondern jeden Tag.”

Sina: “Wie ich mir das Urlaubsgefühl in den Alltag hole”

Sina von Quasinatürlich beschäftigt sich mit “Slow Living“. Dabei geht es ihr um ein ganzheitliches Konzept, das Loslassen, Hinterfragen, Entschleunigen, Reduzieren. Sie beteiligte sich mit ihrem Artikel “Wie ich mir das Urlaubsgefühl in den Alltag hole” an meiner Blogparade. Auch Sina geht zunächst der Frage nach, warum Urlaubsgefühle so schnell im Alltag verschwinden. Sie beschreibt, dass es nicht unbedingt darum geht, die Koffer zu packen und weit wegzufliegen, um Urlaubsgefühle zu haben, sondern um kleine Angewohnheiten, die den Unterschied zum Alltag machen und für Gefühle der Entspannung sorgen können. Sina definiert zunächst für sich, was Urlaubsgefühle sind und was sie im Alltag stört, bzw. wo der Unterschied zum Urlaub liegt. Als Nächstes zeigt Sina auf, warum der Alltag wenig Raum für Gefühle der Entspannung zulässt. Schließlich gibt sie uns anhand einer Liste einen Einblick, wie sie sich ihr Urlaubsfeeling in den Alltag holt. Diese kann auch für dich ein Anreiz sein, darüber nachzudenken, was dir konkret guttut. Kleine Pausen sind offensichtlich ihr Geheimnis.

Anette: “Was ist der Post-Holiday-Blues?”

Der vierte Artikel stammt von mir. Ich habe ihn vom eigentlichen Blogparadenartikel abgetrennt, da dieser drohte, zu lange zu werden. Ich beschäftige mich im Artikel “Was ist der Post-Holiday-Blues” mit genau eben diesem Syndrom. Der Post-Holiday-Blues erscheint bei 66 % der Urlaubsrückkehrer:innen und ist ein negativer Stimmungszustand von eher kurzer Dauer. Ich untersuche mögliche Ursachen und was du dagegen tun kannst, damit der Blues schnell verschwindet. Auch in meinem Artikel findest du eine Liste für die Zeit vor dem Urlaub als auch danach, die du für dich nutzen kannst.

Anette: “Urlaubsgefühle retten: Wie geht das?”

Und der fünfte Artikel ist quasi der zweite Teil zum Post-Holiday-Blues. Mit “Urlaubsgefühle retten: Wie geht das?” beschreibe ich meine Geschichte und meine Erwartungen an die Zeit “danach”. Dabei definiere ich den Unterschied zwischen Urlaub und Reise, wie er sich für mich darstellt. Versteh mich nicht falsch: es gibt kein besser oder schlechter, es sind für mich lediglich zwei verschiedene Arten. Wie sie sich unterscheiden, das findest du im Artikel. Und auch hier gibt es wieder eine Liste mit Tipps, die mir geholfen haben und auch weiterhin helfen. Du kannst sie gerne ergänzen.

Fazit

In allen Artikeln findest du Listen. Suche dir das heraus, was für dich passt, denke darüber nach oder / und erstelle deine eigene Liste. Wir alle kommen zum Ergebnis, dass es wichtig ist, kleine Zeiten der Erholung in den Alltag zu integrieren, um Urlaubsgefühle hervorzurufen. Du kannst nicht Erholung im Voraus machen, um sie dann abzurufen, wenn du sie benötigst. Du kannst ja auch nicht “Vorschlafen”, um am Wochenende möglichst lange feiern zu können, stimmts? Vielleicht müssen wir auch generell weg von dem Gedanken, 6″gute Wochen” und 46 “schlechte” zu haben.

In diesem Sinne: Gehe achtsam mit dir und deiner Zeit um, plane kleine und effektive Erholungspausen und mach das, was dir guttut.

Danke

Ein großes Danke an die Beteiligten. Ich habe beim Lesen eurer Artikel gemerkt, dass wir in fast allen Bereichen übereinstimmen und wir ähnliche Ideen und Tipps haben. Daher kann das ja nicht so verkehrt sein. Danke, dass ihr meine Blogparade bereichert habt!

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