#GedankenausdemWohnwagen: Ab ins kalte Wasser
Letztes Jahr habe ich mich in Norwegen getraut: Ich bin auf den Lofoten beim Arctic Surfing Camp ins Wasser gegangen. Ganze 12 Grad Temperatur hatte es.
Jetzt stand ich zuerst in Schweden vor einem See und zauderte ewig: „Soll ich hineingehen, oder nicht?“. Nach langem Hin und Her (der Göttergatte war schon ganz genervt) bin ich schließlich doch hineingegangen – und fand es gar nicht so schlimm, im Gegenteil. Bei den warmen Temperaturen, die wir außen hatten, war es herrlich erfrischend. Und dann in Finnland wieder das gleiche Spiel. Okay, die Außentemperatur lag bei 12 Grad und es war windig. Ich hatte allerdings solche Lust, meine Haare auch mal wieder zu waschen. Also: ich ging rein – und fand es auch diesmal nicht so schlimm. So zog es sich durch den bisherigen Urlaub. Jedes Mal, wenn wir an einem See standen, kämpfte ich mit meinem inneren Schweinehund. Allerdings hat der gemerkt, dass das Baden im kühlen See niemanden schadet. Ich habe keine Erkältung bisher bekommen. Was sollte sonst noch passieren?
Ich glaube, das ist wie mit vielen Dingen im Leben: Du musst einfach die Dinge machen, dein Gehirn, das dir alles Mögliche zuflüstert, um dich von ihnen abzuhalten, für den kurzen Moment ausschalten, denn es sagt dir nicht, was Positives dabei herumkommen kann: ein stolzes Gefühl, etwas geschafft zu haben, vor dem mich es vorher gewarnt hat.
Also: Ab ins kalte Wasser, was immer es bei dir (bildlich gesehen) sein mag und sei stolz darauf. Apropos stolz: Meine Bloggerkollegin Lorena Hoormann hat eine Blogparade gestartet mit dem Titel: „100 Dinge, auf die du stolz bist.“ Lust daran teilzunehmen? Dann los!
P.S.: Hier ein Bild an einem See im Norden Finnlands. Es war so angenehm, sobald ich mich überwunden hatte, reinzugehen.