Monatsrückblick

Monatsrückblick Mai 2025 – zu viel von allem!

Kaum hatte der Mai begonnen, schon war er auch wieder vorbei. Die Zeit ist nur so verflogen. Ich hatte das Gefühl, nur zu funktionieren und alles schnell im Vorbeigehen erledigen zu müssen. Trotz schönem Wetter habe ich wenig auf mich selbst geachtet. Warum? Das kannst du in diesem doch sehr persönlichen Monatsrückblick lesen.

Mein Grundzustand im Mai

Der Göttergatte begleitete das Tochterkind im Mai auf ihrer Reise durch die Philippinen und Borneo. Keine Frage, ich gönnte das den beiden sehr, zumal ich auf Verbesserung des Tochter-Vater-Verhältnisses hoffte. Daher war ich im Mai allein zu Hause. „Yeah! Sturmfreie Bude“, dachte ich am Anfang. Und: „Absolut kein Problem. Was ich jetzt alles erledigen kann“. Ich hatte mir in Gedanken schon eine Liste gemacht: unzählige Blogartikel und Teilnahme an diversen Blogparaden schreiben, meinen Haufen an unerledigten Zeugs auf dem Schreibtisch den Garaus machen, meine (technische) Angst vor dem Aufpimpen und Updaten meiner Homepage eliminieren, unzählige Dinge ausmisten, die seit dem Einbau unserer Solaranlage irgendwo im Haus verstreut herumlagen, um nur die wichtigsten Dinge zu nennen. Was ich jedoch nicht bedachte: Unsere WG, die wir betreiben, löste sich fast vollständig auf und 3 Zimmer mussten neu belegt werden. Das nahm mehr Zeit in Anspruch als gedacht. Zudem war meine Arbeit als Schulsozialarbeiterin im Mai sehr herausfordernd und meine Gesundheit machte mir immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Und auf einmal war mir alles zu viel. Am liebsten hätte ich mich irgendwo verkrochen, wo ich nur für mich sein konnte und wäre erst wieder herausgekommen, wenn die stürmischen Zeiten vorbei wären. Aber das ging ja wohl nicht.

Zu viel WG-Mieter-Suche

Ich liebe es ja, wenn unsere WG mit jungen Menschen belegt ist, die miteinander den Alltag meistern und gemeinsame Unternehmungen planen. Da sich der Lebensweg von dreien aus der 4er WG trennte, mussten deren Zimmer neu belegt werden. Das stellte sich jedoch als äußerst schwierig und vor allem nervenaufreibend heraus. Unzählige Male saß ich in der WG und wartete auf Menschen, die unbedingt und sofort besichtigen wollten. Ohne Nachricht ließen sie mich dort auch sitzen. Oder aber meldeten sich auf Nachrichten nicht mehr. Oder hatten sich das Zimmer anders vorgestellt (genau beschrieben in der Anzeige mit unzähligen Fotos und Video). Oder stellten auf einmal fest, dass es doch zu weit entfernt von xy lag, keinen Garten hatte, zu teuer, zu was auch immer war. Vergeudete und verschwendete Lebenszeit. Spoiler: ein Zimmer konnte ich am Ende schließlich vermieten, zwei sind noch frei….

Zu viel Dinge zum Ausmisten

Baby- und Kinderklamottenpakete

Im März wurde unsere Solaranlage installiert. Dafür musste im Keller ausgeräumt werden. Mit dem Ergebnis, dass sich auf der Treppe zum Keller, in der Diele und teilweise im Wohnzimmer Kisten stapelten. Ich wollte es endlich wieder freier und wohnlicher haben. Daher machte mich an die Kartons mit Baby- und Kinderklamotten, die im Keller bzw. jetzt im Wohnzimmer schlummerten. Nebenbei sei bemerkt, dass das Tochterkind mittlerweile 27 Jahre alt ist! Vereinzelte Teile sollte ich in Absprache mit ihr aufheben, der große Rest sollte weg / verkauft werden. Als ich nun anfing, Pakete zusammenzustellen, registrierte ich, dass ein Teil der Klamotten gar nicht von uns war. Da hatten die Schwägerinnen, die sich die Kleidung geliehen hatten, ihre mit dazu gepackt! Zwei Tage brauchte ich, um das auszusortieren und in einem online Portal einzustellen. Ein (kleiner) Teil ist verkauft, der Rest wartet noch auf neue Besitzer.

Zwischendurch sortierte ich noch ein paar andere Kisten aus, sichtete Kellerregale, entfettete die Küchenmöbel und machte mich auf die Suche nach Mehlmotten, hatte nur noch schrumpelige Haut durchs Putzen (ich vertrage keine Gummihandschuhe) und zunächst noch mehr Chaos in der Bude. Letztendlich erfreute ich mich jedoch über eine blitzeblanke Küche und eine weitestgehend leere Diele sowie ein aufgeräumtes Wohnzimmer. Irgendwann überkam mich noch der „Gartenrappel„: Unsere Wiese musste gekürzt werden, die Forsythien beschnitten, Pflanzen hochgebunden und natürlich die Orchideen des Göttergatten alle zwei Tage ins Wasser getaucht werden. Waren ja schließlich im Wachstum und es war heiß. Zu der Zeit bemerkte ich, dass draußen so schönes Wetter war, von dem ich in der Wohnung nichts mitbekam.

Zu viel im Job

Ich bin ja halbtags als Schulsozialarbeiterin tätig. So sehr ich den Job und die Arbeit mit den Schüler:innen liebe, so sehr hat er mich mit den Inhalten der Beratungsgespräche im Mai belastet. Dazu kamen noch Fortbildungen und Besprechungen, die mein Stundenkontingent nach oben trieben. Nicht, dass diese nicht interessant gewesen wären, im Gegenteil. Dennoch schlugen sie bei den Mehrstunden deutlich zu Buche – und fehlten mir letztendlich im Tagesablauf.

Zu viele technische Probleme bei zu wenig Zeit

Technik-KungFu und ich
Noch lache ich…

Im Mai wollte ich mich dransetzen und endlich meine Homepage umgestalten. Schließlich habe ich seit April schöne Fotos von Karina Schuh. Aber das Ausmisten nahm dann doch viel mehr Zeit in Anspruch, als ich dachte. Bei einigen technischen Herausforderungen bemühte ich YouTube-Videos oder in meiner Bloggerbubble „The Content Society“ die dort hinterlegten Videos. Mal eben ein Stündchen hinsetzen, um dann schon wieder unterbrechen zu müssen, weil irgendein anderer Termin rief, das war sehr mühselig und wenig erfolgversprechend. Also legte ich das für den Monat Mai – mal wieder – auf Eis.

Auch bei unserem Podcast ärgerte mich die Technik, insbesondere die Business-Suite gewaltig. Ich konnte auf einmal unsere Beiträge auf Instagram nicht mehr vorplanen. Ohne – für mich – erkennbaren Grund. So blieb mir nur das tägliche „am Handy sitzen und planen“, was mich dermaßen nervte. Meine Augen sind nun halt doch nicht mehr die jüngsten und das Schreiben am Handy finde ich ziemlich anstrengend. Mittlerweile geht es wieder einigermaßen (die Reels muss ich dennoch mit dem Handy planen, warum auch immer). Wenn dich der Podcast interessiert, dann höre doch mal rein – oder noch besser: schau dir die Videos auf unserem Kanal auf YouTube an. Wir versuchen mit einfachen Dingen unseren Coachee darzustellen. Ein besonderer Augenschmaus im Mai ist Brian aus „Das Leben des Brian“.

Judith Pfeiffer als Brian in der Mai-Folge

Zu viele schlechte Nachrichten

Irgendwann beschloss ich, nur mehr einmal am Tag Nachrichten zu lesen. Zu sehr ärgerte ich mich über Donald Trump und Elon Musk, über unsere neue Bundesregierung, v.a. unseren Bundeskanzler, über die Autobahnsperrung bis in den neuen Monat hinein in Bonn, mit verheerenden Auswirkungen auf den Stadtverkehr, etc. Es war mir alles zu viel. Als Akt der Selbstfürsorge versuchte ich mein Handy so wenig wie möglich zu nutzen, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen, irgendwo irgendwelche Schlagzeilen lesen zu müssen. Gar nicht so leicht, wenn deine zwei Liebsten unterwegs sind und du auf dem neuesten Stand gehalten werden willst, die WG-Suche überwiegend online verläuft und die Posts für Instagram gemacht werden müssen.

Zu viele gesundheitliche Herausforderungen

Leider hat mir der Mai einen so heftigen Migräneanfall verschafft, wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte. Damit verbunden waren Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich, sodass ich Schwierigkeiten bei jeglichen Bewegungen hatte. Zudem ist mein Husten, den ich seit einer Coronainfektion im letzten Oktober mit mir herumschleppe, wieder deutlich schlechter geworden. Hustenanfälle beim Sprechen sind die Folge. Und das bei meinem Beruf, in dem ich viel sprechen muss… Will mir mein Körper vielleicht irgendetwas sagen?

Ein paar Lichtblicke

Auch wenn mir vieles zu viel war, gab es doch insgesamt gesehen jede Menge Lichtblicke, die das alles wieder aufwogen:

  • Besuch einer Freundin aus Spanien mit ihrer Hündin. Wir haben uns vor zwei Jahren in Schweden kennengelernt und treffen uns seitdem immer wieder.
  • Mein Bonner Frauennetzwerk konnte ich seit langem mal wieder treffen. Es war so ein wunderschöner Abend, von dem ich erst gegen Mitternacht nach Hause kam.
  • Daraus resultierte meine Teilnahme an meinem ersten schamanischen Abend bei Michaela. Sehr, sehr interessant und bestimmt nicht zum letzten Mal.
  • Dem ging ein gemeinsames Wildkräuterabendessen voraus. Nette Gesellschaft bei super leckerem Essen.
  • Durch das Ausmisten konnte ich schon einen Teil der Babyklamotten verkaufen. Ich freue mich über ein wenig Geld und Platz in der Wohnung.
  • In der WG konnte ich wenigstens ein Zimmer erfolgreich an eine sehr nette junge Frau vermieten.
  • Im Mai ging meine Blogparade online. Mein Thema: 100+ Ideen für Mikropausen im Alltag. Eigentlich dachte ich zuerst, die Zahl 100 ist etwas hochgegriffen und schreckt ab. Aber ich habe meine eigene Liste angefangen zu schreiben und war relativ schnell bei 125 Ideen. Mittlerweile sind ein paar sehr unterschiedliche Listen von unterschiedlichen Teilnehmerinnen dazu gekommen. Schau doch mal rein. Die Listen sind so wertvoll. Oder noch besser: Verfasse deine eigene und hänge sie als Kommentar mit dran!
  • Zweimal habe ich mir eine Auszeit gegönnt: einmal in der Sauna mit Massage, einmal Massage ohne Sauna, um die Verspannungen im Rücken wegzubekommen.
  • Durch die vielen Aktionen war ich zwar wenig tagsüber draußen, konnte aber die Abendstimmung und die damit verbundene Ruhe umso mehr genießen.
  • Außerdem fingen die ganzen Frühjahrsblüher auf einmal an, den Garten in ein buntes Meer zu verwandeln (siehe Tittelbild).

Das habe ich im Mai veröffentlicht:

Darauf freue ich mich im Juni:

Die allererste Himbeerernte aus dem Garten
  • Der Göttergatte kommt wieder zurück
  • Es steht eine Ballonfahrt an. Wobei freuen? Das ist schon sehr weit außerhalb meiner Komfortzone….
  • Wir nehmen neue Podcastfolgen auf. Wer wird wohl unser nächster Coachee?
  • Hoffentlich Vermietung der restlichen beiden WG-Zimmer
  • Kurze Wochen durch viele Feiertage
  • mindestens zwei Beiträge zu zwei Blogparaden und hoffentlich noch weitere Listen zu meiner eigenen!
  • viele schöne Sommertage
  • reichlich Himbeer- und Walderdbeerernte aus dem Garten
  • Planung unseres Wohnwagentrips im Sommer

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