
Aufruf zur Blogparade: 100+ Ideen für Mikropausen im Alltag
Du kennst das sicher: Du sitzt stundenlang am Schreibtisch, starrst auf deinen Bildschirm oder Arbeitsunterlagen und merkst, wie deine Aufmerksamkeit spürbar nachlässt. Am Ende deines Arbeitstages gehst du erschöpft, müde und (vielleicht) innerlich leer nach Hause und musst dich erst mal erholen. Okay, du hast deine 30 – 45 Minuten Pause gemacht, die dir zusteht. Aber war das wirklich eine Pause? Viele verbringen ihre Mittagspause am Schreibtisch oder im Gespräch mit Kolleg:innen, bei dem es doch wieder nur um Arbeit geht. Ich kenne das sowohl von mir selbst, als auch von Teilnehmer:innen aus meinen Kursen. Zudem gilt ein Zuviel an Pausen immer noch als Lustlosigkeit, Schwäche oder Zeitverschwendung. Höchste Zeit, mit dieser Denkweise aufzuräumen und das Konzept der Mikropausen zu verstehen und anzuwenden.
Was sind Mikropausen – und warum sind sie so wirkungsvoll?
„Mikro- was?“, wirst du dich jetzt fragen. „Noch nie gehört!“. Damit bist du nicht alleine. Die meisten denken bei Pausen an 30 oder 45 Minuten Mittagspause, an Urlaub oder Wochenende. Aber Mikropausen sind etwas anderes:
- Mikropausen sind kleine Pausen zwischen ein paar Sekunden und mehreren Minuten.
- Sie sind im Gegensatz zur Mittagspause nicht formal festgelegt und können helfen, eine beanspruchende Arbeit zu unterbrechen.
- Sie dienen in erster Linie der Vermeidung von Übermüdung, haben damit gleichzeitig den Aspekt einer kurzen Erholung. Es sind also kleine Momente im Alltag, in denen du gezielt innehältst und das machst, was dir Energie bringt, in der du für einen kleinen Moment abschalten kannst, in dem du das machst, was dir, und nur dir, guttut.
- Mikropausen können eine große Wirkung entfalten, wie z.B. eine gesenkte Herzfrequenz, reduzierte Belastung der Augen (insbesondere bei Bildschirmarbeit), besseren Fokus, erhöhte Produktivität und Kreativität, mehr Flexibilität, höhere Entscheidungsfreudigkeit, weniger chronische Beschwerden und noch dergleichen mehr. Das habe ich mir nicht aus den Fingern gesaugt. Das besagen Studien wie z.B. eine aus dem Jahr 1987 (!!) oder aus dem Jahr 2009.
- In der Positiven Psychologie werden sie „Mikromomente des Wohlbefindens“ genannt, die auf Dauer deine Resilienz und Lebenszufriedenheit erhöhen können.
- Diese Mini-Auszeiten können etwas sein, das du nur für dich alleine tust – oder gemeinsam mit anderen.
- Sie können spontan (aufgrund einer herausfordernden Situation) erfolgen oder bewusst geplant sein. Entscheidend ist, dass sie dich kurz rausholen aus dem Funktionieren.
Schreibe deine eigene Liste
Egal, in welcher Funktion du unterwegs bist, ob Coach, Lehrer:in, Elternteil oder Unternehmer:in: Zeig uns, wie du kurz abschaltest und neu startest. Ich lade dich ein, deine ganz persönlichen Ideen für Mikropausen in Form eines Listicles (Liste und Artikel) mit uns zu teilen. Durch die Blogparade kommen ganz viele Ideen zusammen. Du gewinnst nicht nur selbst einen Überblick über deine vielen Möglichkeiten und Stressverhalten, sondern kannst dir noch die eine oder andere Idee herauspicken und in deinen Alltag integrieren. So kannst du täglich mit neuen Mikropausen deine Energie wieder auffüllen und gestärkt in deinen Alltag zurückkehren.
Was ist eine Blogparade?
Eine Blogparade ist Netzwerken pur. Denn alle, die Lust und vielleicht schon einen Blog haben, können zum Thema „100+ Ideen für Mikropausen im Alltag“ etwas bloggen. Egal, ob du bereits Bloggerin bist oder einfach nur gerne schreibst, verfasse und veröffentliche deinen Blogartikel auf deiner Website und verlinke in deiner Einleitung diesen Blogartikel, den du jetzt gerade liest. Dadurch entsteht eine wertvolle Sammlung mit den unterschiedlichsten Anregungen aus unterschiedlichen Perspektiven. Solltest du (noch) keinen eigenen Blog haben, aber trotzdem teilnehmen wollen, kannst du mir deinen Text, mit einem guten Foto von dir, per E-Mail zusenden. Ich werde ihn dann mit deinem Namen und Foto als Gastartikel veröffentlichen. Du kannst aber auch ein Video oder eine Podcastfolge aufnehmen und in den Kommentaren verlinken. Meinen eigenen Artikel werde ich ebenfalls hier hinterlassen.
Was hast du davon?
- Du reflektierst deine eigenen Mikropausen und dein Stressverhalten.
- Du schreibst einen tollen Blogartikel, den deine Zielgruppe gerne lesen wird.
- Mehr neue Menschen klicken auf deinen Blog und erfahren etwas über dich und deine Angebote.
- Du liest die Artikel anderer und wie sie das Thema dieser Blogparade sehen.
Wie nimmst du teil?
- Schreibe deinen Beitrag zu dem Thema „100+ Ideen für Mikropausen im Alltag“ oder erstelle ein Video bzw. eine Podcastfolge.
- Gerne kannst du die untenstehenden Leitfragen als Anhaltspunkt nehmen – oder schreibe einfach das, was dir dazu einfällt. Vielleicht gibt es ja noch einen Aspekt, an den ich überhaupt nicht gedacht habe.
- Zu Beginn deines Artikels erwähnst du diese Blogparade und verlinkst meinen Aufruf. Möglicherweise lesen das auch noch andere Menschen, die dazu etwas schreiben möchten.
- Dein Beitrag ist fertig und veröffentlicht? Prima! Dann hinterlasse hier unter diesem Aufruf im Kommentarbereich den Link zu deinem Artikel. Wenn du magst, kannst du auch noch kurz etwas dazu schreiben.
- Für mehr Reichweite und Sichtbarkeit teile deinen Beitrag gerne in den sozialen Medien. Verwende dazu diesen Hashtag #Mikropausen. Verlinke mich (@anetteschade), damit ich deinen Post sehen kann und reposten / pushen kann.
- Du hast Zeit bis zum Sonntag, 22.06.2025, um deinen Artikel im Kommentarbereich zu hinterlassen. Nach Möglichkeit werde ich eine Zusammenfassung zu allen Artikeln schreiben.
Leitfragen zu deiner Blogparade
- Suche dir Mikropausen für den beruflichen, aber auch für den privaten Bereich. Wie oft bräuchten wir in der Familie einen Auszeitknopf? Was ist mit Freizeitstress?
- Die Mikropausen sollten unterschiedlich lang sein. z.B. von ein paar Sekunden frische Luft ins Zimmer lassen bis zu einer kleinen Meditation
- Welche Mikropausen kannst du alleine und nur für dich durchführen und welche mit anderen zusammen?
- Welche Mikropausen kannst du „ad hoc“ durchführen, welche planst du gezielt ein?
- Welche Mikropausen kennst du z.B. für die jeweiligen Bereiche Mindset, Atmung, Gefühle, Bewegung, Körper?
- Gibt es eine TOP 3? Also Mikropausen, die du nie mehr missen möchtest?
- Welchen Effekt haben die unterschiedlichen Mikropausen, die du regelmäßig machst, auf dich, aber auch auf dein Umfeld?
Gerne kannst du natürlich auch eigene Fragen stellen oder Bereiche finden! Solltest du keine 100 Ideen finden – kein Beinbruch. Du kannst deine Liste ja dann mit den Ideen der anderen auffüllen.
Ich freue mich auf deinen Blogartikel!

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2 Kommentare
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Sadhana
Liebe Annette, wenn ich so darüber nachdenke, ist eine Mikropause zum Beispiel die: auf die Terrasse gehen und die zwei Sonnenschirme öffnen! Aber auch sonst habe ich eine App von Nike, wo ich kurze Sporteinheiten machen kann, die nur 5 Minuten lang sind. Das hilft mir schon sehr, wieder wach zu werden.
Ich bin schon gespannt, auf die anderen Ideen. Ganz liebe Grüße