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Mein Monatsrückblick Juli 2020- Raus aus der Komfortzone

Der Juli 2020 war geprägt von Aktionen, die mich raus aus meiner Komfortzone führten. Meine besonderen drei Highlights waren folgende:

1.       Sketchnotes

Aus der Überlegung heraus für ein neues Projekt zum Thema “soziales Lernen” an einer Grundschule habe ich überlegt, wie ich das bildlich gestalten kann. Dabei bin ich auf die Sketchnotes gestoßen. Und weil ich mir bei Neuem immer erst mal Hilfe hole, habe ich einen Minikurs mitgemacht und dabei auch Spaß am Zeichnen (wieder) entdeckt. Meine bisherigen Sketchnotes sind zwar nicht perfekt (wie ich das ja immer so gerne hätte), aber ich habe Zeit zum Üben und der erste Schritt ist getan.

Sketchnotes nach dem Minikurs von Simone Abelmann

2.       Urlaub

Mitte Juli startete unser Urlaub. Wir räumten unseren Wohnwagen ein und waren uns noch völlig unklar, wo es hingehen sollte. Wir wussten nur, dass wir zuerst meine Eltern in Mittelfranken besuchen wollten, die wir schon über ein Jahr nicht mehr in live gesehen haben. Wurde echt höchste Zeit. Und war auch richtig schön, beide zuhen. Wo es danach hingehen sollte – Schweden, Mecklenburg-Vorpommern, Italien, oder wer weiß was – das wollten wir spontan und coronaabhängig entscheiden. Das Solarpanel im Wohnwagen ermöglicht es uns ja ohnehin, autark zu stehen und geduscht wird mit einer Solardusche.

So spontan die Entscheidungen über unsere Reiseziele waren, so schön war auch jede einzelne Stelle, die wir besucht haben. Neben ein paar Tagen in Bayern und Österreich landeten wir schließlich in Ungarn am Plattensee. Von dort aus ging es zu den Plitvicer Seen in Kroatien und weiter auf die Insel Krk, wo wir aktuell noch stehen. Alle Ecken, die wir besucht haben, sind bisher total schön und ruhig gewesen, Krk ist bisher die erste quirligere Ecke. Demnächst geht es dann über Südtirol und Österreich nach München und von dort aus wieder zurück. So zumindest die derzeitige Planung.

Urlaubsimpressionen

3.       SOMBA Kickstart Kurse

Wow! 240 kostenfreie vierwöchige Sommerkurse sind im Rahmen von SOMBA (Sigruns online MBA) entstanden. Da ich ja derzeit Urlaub und auch Zeit übrig habe, scrollte ich mich so durch und fand das Angebot total überwältigend. Welchen Kurs sollte ich nehmen? Oder vielleicht auch zwei? Oder drei? Ganz passend dazu habe ich mich für den Kurs von Julia Mack-Amanatidis „Die FOKUS-Formel“ entschieden. Genau das richtige, wenn der Kopf immer so voller Ideen ist und die Gedanken sortiert werden müssen. Aber auch der Kurs „BusinessSelfie“ von Antje Gildemeister fand mein Interesse. Selfies von mir und dann noch posten? Ist ungewohnt und mache ich überhaupt nicht gerne. Der Kurs, der mich sofort angesprochen hat, war der Kurs von Malira Barbara Kopp „Sonnengeküsst – Meditation als Morgenritual“. Hier fand ich sowohl den Titel wie auch die Aussicht, endlich mal Zeit für Meditation zu haben, sehr bestechend. Wobei mir schon klar war, dass ich im Urlaub länger wach bin und es nicht um 7:30 schaffen werde. Aber egal, Zeit für mich und den Kopf etwas freier und zusätzlich Energie zu erhalten, ließen mich den Kurs als erstes buchen. Und dann war da noch der Kurs von Stefanie Seitz „Adventure up your life“. Mikroabenteuer entdecken. Ein neues Projekt mit meine Grundschülern oder vielleicht sogar den Patenkindern bzw. mit deren Vater (meinem Bruder)? Ne, ich hatte doch schon drei Kurse. Stefanie meinte jedoch, die Module sind sehr moderat aufgebaut und ich könne auch immer wieder was nachholen. Na dann! Hab mich dafür auch noch auf den letzten Drücker angemeldet.

Vier Sommer-online-Kurse

Der Kurs, der mich am meisten Überlegung kostete, war der Kurs von Sympatexter Judith Peters „Händständ your Business” (https://www.sympatexter.com/handstand-lernen-in-4-wochen-ist-das-wirklich-moeglich/. Warum? Weil die Idee so verrückt war zwischen allen anderen Kursen, weil es mir (für mich) unmöglich erschien, in 4 Wochen zum Handstand zu kommen und weil er als eine echte Herausforderung erschien. Hab ich schon gesagt, dass ich Herausforderungen liebe? Dazu musst du wissen, dass ich Lipödem Patientin bin und mir die Krankheit immer mehr von meiner Lebensqualität genommen hat, inklusive Sport. Trotzdem kämpfe ich dagegen und mache im Rahmen dessen, was möglich ist, das, was geht. Zu Prä-Corona-Zeiten kam ich da schon auf dreimal Sport in der Woche neben den Lymphdrainagen sowie immer wieder Nordic Walking Einheiten. Trotzdem sind die Beine schwer und die zu einem Handstand nach oben bringen…. Außerdem schrieb Judith, dass es ab einem bestimmten BMI nicht ratsam sei. Da bin ich als “Lipi” im fortgeschrittenen Stadium schon drüber. Also habe ich mich nicht angemeldet – und in den ersten beiden Tagen des Kurses so viel an Begeisterung in den sozialen Medien gesehen, dass ich Judith gefragt habe, ob ich doch noch einsteigen dürfe. Durfte ich und bin jetzt Mitglied der Händständgäng! Mittlerweile übe ich fleißig im Urlaub, was halt so geht und habe viel Spaß daran. Egal, ob bzw. wann ich zum Handstand komme, ich bleibe einfach dran und übe weiter. Fuck Lipödem! Yes!

So, fünf Kurse mache ich und freue mich sehr über die Inhalte. Ich kann zwar nicht immer alles sofort abrufen, da mir das Internet im Ausland immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht (höchste Zeit für einen anderen Anbieter!!), aber sobald es geht, bin ich bei den Inhalten, Arbeitsblätter bearbeiten, meditieren (wird allerdings häufig ein Abendritual), rufe vom Trello Board die Übungen für den Händständ ab und mache fleißig Selfies. Der Göttergatte kennt ja schon so einiges von mir und trägt es mit stoischer Gelassenheit und Ruhe. Eigentlich könnte er ja mitüben, aber dazu habe ich ihn noch nicht bekommen!!

4.       Und was kommt im August?

Ich freue mich noch auf knapp zwei weitere Wochen Urlaub, weitere Inputs aus den SOMBA-Kursen, ein neues Schuljahr, das Mitte August startet (und wer weiß wie?), letzte Inputs aus der Sympatexter Academy (gut, dass ich noch ein weiteres Trimester gebucht habe) und, und, und….

Und wie lief Dein Juli?

Eine weitere schöne Sommerzeit, vollgepackt mit schönen Momenten wünscht Dir

Am Plattensee

Anette aus dem Wohnwagen

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