Monatsrückblick Juli 2022 – ganz im Zeichen von Heilung, Sommer und noch viel mehr
Auch dieser Monat ist gefühlt im Turbogang vergangen. Er war erneut deutlich bestimmt von meiner Reha nach meiner Kniegelenks-OP. Dazwischen gab es aber auch viele kleine Ereignisse. Welche? Das findest Du heraus, wenn Du den nachfolgenden Text liest.
Drei Wochen Reha
Irgendwie betrachtete ich die Reha als meinen Job, nämlich den, wieder gesund zu werden, um mein Leben laufender Weise wieder in die Hand nehmen zu können. Entsprechend viel Zeit ging dafür drauf: Täglich zwei Stunden Fahrtzeit (ich machte eine ambulante Reha) und jeweils 6 Stunden Programm mit einer inkludierten halben Stunde Pause. Jeden Abend kam ich so müde nach Hause, dass ich fast schon im Bus eingeschlafen bin. Ich schaffte es noch, zu Abend zu essen, dann lag ich meistens auch schon flach. Mir war nicht bewusst, dass Heilung so viel Energie verbrauchen kann.
Alles andere blieb liegen: Hausarbeit, Bloggen, Telefonate etc. Ich sehnte die Wochenenden herbei – damit ich von der Anstrengung Pause hatte, meine liegengebliebenen Dinge erledigen und mal was anderes machen konnte. Da war ein Tag mit Zahnarzttermin schon eine willkommene Abwechslung. Auch wenn mein Inlay provisorisch ersetzt werden musste und ich eine Knirschschiene verpasst bekam, einmal kurz verschnaufen, bevor es am nächsten Tag weiter ging.
Nach drei Wochen Reha im Juli (insgesamt 5 Wochen und ein paar Nachholtage) war ich schließlich fertig. Irgendwie war ich auch froh, nicht mehr mit so vielen Menschen und ihren unterschiedlichen Befindlichkeiten konfrontiert zu sein. Nun geht es daran, weiter im Flow zu bleiben, Krankengymnastik, Lymphdrainage, Rehasport etc. auf die Reihe zu bekommen, um weiter zu heilen. Richtig laufen kann ich noch nicht, es wird aber jeden Tag besser.
Übrigens: Das Bistro in der Reha-Klinik war für mich ein absolutes Novum: Das Angebot umfasste “nur” vegetarisches (und auf Wunsch veganes) Essen. Habe ich so vorher noch nie erlebt.
Ausflüge
Auch im Juli blieben wir unserem Vorsatz treu, immer wieder etwas Neues anzuschauen bzw. zu erleben. Allerdings war das diesmal aufgrund meiner Gehfähigkeit eher eingeschränkt. Kurze (wirklich kurze) Strecken mit den Gehhilfen waren möglich, ansonsten setzte mich der Göttergatte mit einem Buch irgendwo ab und lief selber noch eine Runde.
So entdeckten wir ein Maar in der Eifel, Schloss Bürresheim, fuhren zu zwei Stauseen, genossen Sonnenuntergänge auf dem naheliegenden Petersberg, besichtigten den größten hinduistischen Tempel Deutschlands (und den zweitgrößten in Europa). Letzterer beeindruckte uns im Übrigen sehr. Wir hatten das Gefühl, als ob der Tempel samt Priester und Gläubigen komplett aus Sri Lanka hier her verpflanzt wurde. Sehr authentisch.
Hier ein paar Eindrücke unserer Ausflüge:
Bloggen und so
Wie bereits erwähnt, blieb vieles liegen, auch das Bloggen bzw. die Umsetzung von neuen Ideen im Business. Zwar nutzte ich jedes Mal die Chance, wenn ich zum Beispiel auf dem Rad in der Muckibude saß, um mir die neuesten Videos aus “The Content Society“, meine Bloggercommunity, anzuhören. Umsetzen ging jedoch tatsächlich nur wenig. Dafür schlummern mehrere angefangene Artikel und Entwürfe sowie einige Ideen in meinem Laptop und warten auf ihre Umsetzung. Mal sehen, wann ich was abarbeite.
Trotzdem habe ich ein paar Artikel veröffentlicht:
- Natürlich mein Monatsrückblick für den Juni 2022
- Und mein #12von12
- Außerdem habe ich mich an einen Halbjahresrückblick gewagt.
- “5 Tipps, die dir aus stressigen Situationen helfen”
- und zu guter Letzt ein Artikel, der mir schon länger unter den Nägeln brannte: “Warum ich als Expertin für Stressmanagement lebenslanges Lernen liebe“
Zudem habe zwei Newsletter verschickt. Insgesamt doch nicht so wenig wie ich dachte, oder?
Und sonst noch?
Der Juli ist normalerweise für mich der Monat, in dem die Natur uns eine Fülle an Lebensmitteln aus dem Garten oder der näheren Umgebung anbietet. Außerdem bin ich normalerweise im Juli im Urlaub und liege irgendwo am Wasser oder verbringe viel Zeit im Freien. Das war dieses Jahr etwas anders. Zwar hatten wir jeden Tag frisches Obst, vorrangig Erdbeeren und Himbeeren. Nicht viele, aber immer wieder etwas zum Naschen. Ebenso war ich zweimal außerhalb der Reha im Wasser. Nicht zum Schwimmen, das darf ich noch nicht, aber einfach zum Abkühlen. Und natürlich waren wir, wenn es möglich und nicht zu heiß war, im Freien. Ich denke, ich habe die Zeit im Juli trotz der Einschränkungen gut genutzt.
Darauf freue ich mich im August
- Ende des Monats kann ich wieder zur Aquafitness
- Ab dem 21. August startet wieder eine Blogdekade – 10 Artikel in 10 Tagen. Ob ich da meine Entwürfe fertig bekomme?
- Meine “Über Mich”-Seite steht kurz vor dem Veröffentlichen
- Geburtstagsfeier mit der Familie in Bayern
- 2 Newsletter und 4 Blogartikel stehen an
- Bald wieder richtig laufen können
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