Gedanken aus dem Wohnwagen,  Stressmanagement

#5 Gedanken aus dem Wohnwagen – Stress und Glück

Jetzt, nachdem bei mir der Stresspegel nach der anstrengenden Hausrenovierung deutlich gesunken ist und ich glücklich bin, einfach unterwegs sein zu dürfen und die Natur genießen zu können frage ich mich, ob es einen Zusammenhang zwischen dem individuellem Stresslevel und dem Glücksempfinden des Einzelnen gibt. Ich erinnere mich, vor einiger Zeit von einer psychologischen Untersuchung gelesen zu haben, die einen klaren Zusammenhang zwischen Stresslevel und Glück  herstellen konnte.

Meiner Meinung nach  ist es recht eindeutig, dass sich gestresste Menschen nicht unbedingt glücklich fühlen, oder? Was machen nun aber glückliche Menschen anders? Stress gibt es doch immer, dem kannst Du nicht entgehen. Gibt es da ein Geheimnis?

3 Tipps

Meiner Auffassung nach ist ein gutes Stressmanagement ziemlich eindeutig mit verantwortlich, sich glücklich zu fühlen. In meinen Blogartikeln zum Thema Stressmanagement habe ich bereits Soforthilfestrategien beschrieben. Gehst Du positiv mit Stress um, dann kann das Dein Glücksempfinden ebenso steigern. Wie? Hier einige Beispiele:

  • Bewegung und Sport: Wenn Du Dich bewegst, dann werden nach einer gewissen Zeit Endorphine, also Glückshormone,  frei gesetzt. Du fühlst Dich einfach gut und glücklich. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Bewegung bei depressiven Menschen die Einnahme von Psychopharmaka verringern kann. Das ist doch mal ein Statement, oder?  Ich höre Dich schon stöhnen: „Wann soll ich das denn noch einbauen und auch noch regelmäßig?“ Ich meine mit der Bewegung nicht das Riesensportprogramm, sondern eher kleinere Einheiten von ca. ½ Stunde. Oder einfach mal den Aufzug links liegen lassen und die Treppe nehmen. Was in Deinen Alltag so passt. Aktuell versuche ich ebenfalls täglich genug Schritte einzubauen. Und das im Wald bei guter Luft….
  • Dein Mindset. Ja, ich weiß, ganz viele reden von einer Veränderung Deines Mindsets und Du kannst das schon nicht mehr hören. Ich gehöre nicht zur „alles gut“-Fraktion, denn es ist nie alles gut.  Trotzdem gehören für mich zu einem positiven Mindset kleine Dinge dazu, die den Blick auf positive Dinge und Gedanken richten. Indem Du z.B. aufschreibst (nur 3 Punkte), für was Du dankbar bist. Für die Tasse Kaffee, die gerade vor Dir steht? Für eine warme Dusche? Für Deine Freund:in, die Dir zuhört? Dein Gehirn lernt dadurch positive an die Stelle von negativen Gedanken zu setzen. Dadurch wird automatisch Energie für das Erreichen Deiner Ziele frei. Wenn Du mehr zum Thema positives Mindset erfahren willst: in meinen webinaren und Kursen ist das ein wichtiger Bestandteil. Abonniere meinen Newsletter und Du erhältst Tipps, wirst aber auch über neue Termine auf dem Laufenden gehalten.
  • Finde Deine Ressourcen / Stärken und nutze sie. Menschen, die mit Stress positiv umgehen und dadurch glücklicher sind kennen ihre eigenen Stärken. Sie setzen sie bei der Bewältigung von problematischen und stressigen Situationen ein und bleiben aktiv. Das bedeutet, sie nehmen ihr Leben in die Hand und verharren nicht in Passivität.  Das Leben passiert  nicht einfach, sondern sie leben ihr Leben. Du kennst Deine Stärken nicht? Dann mach eine kleine Übung: Schreib in maximal 10 Minuten auf, was Du alles gut kannst. Und sei ehrlich mit Dir. Du wirst sehen, da kommt mehr auf Deine Liste als Du jetzt glaubst. „Zerdenke“ diese Liste nicht. Nimm Dir nun in der kommenden Woche jeden Tag eine Aufgabe vor, bei der Du eine Deiner Stärken nutzt. Wenn Du z.B. eine gute Zuhörerin bist, dann rufe doch mal wieder jemanden an, der diese Stärke brauchen kann.

Es gäbe noch mehr Punkte, aber für die heutigen „Gedanken aus dem Wohnwagen“ ist es genug. Vielleicht reiche ich in einem weiteren Blogpost noch mehr nach?

Oder aber Du stöberst in meinen Artikeln. Da findest Du sicherlich noch weitere Anregungen.

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