Monatsrückblick Mai 2020 – ein Monat, der es in sich hatte
Wow, was war das für ein Monat, wenn ich so zurückblicke. Es ist wahnsinnig viel passiert und ich bin deutlich aus meiner Komfortzone heraus gekommen. In diesem Monat gab es für mich viele Dinge und Begegnungen, die nicht stattfinden konnten, dafür aber auch Vieles, was ich zum ersten Mal (mit) erlebte, und es gab ganz viele Momente, für die ich dankbar bin. Aber eines nach dem anderen:
Mai 2020- Monat der “ersten Male”:
Anfang Mai habe ich ein erstes Webinar zu Instagram mitgemacht, also was soll ich wie in welchem Rhythmus mit welchen Hashtags und mit vielen Hashtags zu welchen Bilder(collagen) mit viel oder wenig Text posten….Ich hab es dann einfach ausprobiert und finde so allmählich Gefallen daran.
Danach war ich eigentlich nur auf der Suche nach einem workshop, um meine Homepage endlich in Angriff zu nehmen, aber dann habe ich mich bei Judith Peters für das Trimester der Sympatexter Academy angemeldet und fühlte mich in eine andere Welt katapultiert, vollgepackt mit vielen ersten Malen: eine erste Ahnung davon, was ich für und mit meiner ersten Homepage machen müsste bzw. sollte, mein erster Blogbeitrag, mein erstes Co-Working (von dem ich im Übrigen total begeistert bin), ein weiterer workshop zur Positionierung dessen, was ich so mache und für wen. Die Sympatexter Academy fordert mich ganz schön heraus, aber es macht auch unheimlich viel Spass, Neues zu lernen und mein Köpfchen mal in andere Richtungen zu stecken.
Ach ja, meine erste WhatsApp online Party mit den Produkten meiner Partnerfirma habe ich auch noch irgendwann dazwischen gegeben. Dafür musste ich kleine Videosequenzen aufnehmen und mich präsentieren – auch eine neue und wertvolle Erfahrung für mich. Was war ich aufgeregt, als ich das Ding endlich online gestellt habe….
Mai 2020 – ein Monat des “Nichtstattfindens”:
Mit einer kleinen Truppe Kolleginnen treffen wir uns 4-5 mal im Jahr zu einer Damen Dinner Runde (kurz DDR), die immer unter einem Motto steht. Ein Treffen davon sollte im Mai stattfinden. Leider dieses mal nicht. Aber ist ja nur verschoben.
Eines der letzten DDR-Treffen
Muttertag fand auch nur via Zoom und Telefon statt. Meine Eltern (beide gehören mehrfach Risikogruppen an) wohnen in Bayern und waren strengeren Corona Reglementierungen unterworfen, was unter anderem Besuche anging. Es gibt mir jedesmal einen Stich ins Herz, sie nicht besuchen und mal umarmen zu können, ich weiß aber, dass mein Bruder, der in der Nähe wohnt, sich liebevoll um sie kümmert und, hey, wir haben ja noch Telefon!!!
Traditionell sind wir im Mai mindestens einmal in einem Kurzurlaub (verlängertes Wochenende) – irgendwo, wo es uns gerade hinzieht, ein Städtetrip, ans Meer, in die Natur, ab in den Biergarten, was immer uns gerade in den Kram passt. Das war diesmal leider nicht möglich, aber auch das können wir ja nachholen.
Mai 2020- ein Monat voller Dankbarkeit:
Im Mai habe ich aber auch wieder gelernt, mehr Dankbarkeit in mein Leben zu bringen:
Ich bin absolut und aus tiefstem Herzen dankbar, dass ich im Dezember / Januar mit meinem Mann und meiner Tochter noch einen Rucksacktrip nach Bali machen konnte. Indonesien ist ein Herzensland von uns dreien und der letzte Urlaub dahin war schon eine kleine Ewigkeit her. Einzutauchen in ein solches Land voller Gegensätze, neue Erlebnisse und Erfahrungen machen zu können,menschenleere (!!) Strände zu finden und mich endlich zu trauen, meinen Tauchschein zu machen (ich hatte zwei wunderbare Dive Instructors. Danke an Jouri und Jesus von Oceans5 auf Gili Air!). Von diesen Erlebnissen zehre ich immer noch und bin entschädigt dafür, dass es wohl im Sommer nicht unbedingt ins Ausland geht. Gemeinsam mit einigen lieb gewonnen Menschen von dort tauschen wir uns regelmäßig aus und halten die Stimmung oben.
Dankbar bin ich auf alle Fälle, nach meiner sechsten und hoffentlich letzten OP wegen meines Lipödems so allmählich wieder ins Leben zurück zu kehren.
Dankbar bin ich aber auch für die Zeit, die ich zu Hause verbringen konnte, morgens ohne Wecker aufzuwachen, einen morgendlichen Kaffee gemeinsam mit meinem Mann im Garten zu genießen, den Frühling bewusst erleben zu können und mich über die Blumen im Garten zu freuen.
Ebenso war Zeit, um neue (vegane) Rezepte auszuprobieren oder zu kreieren, gemeinsam zu essen. Wie oft musste das alles schnell, schnell gehen und es war kaum Zeit zu genießen.
Und genauso dankbar war ich aber auch, als ich meinen ersten Friseurtermin nach 8 Wochen bekam. Ich wusste gar nicht, dass meine Haare so schnell wachsen. Dass sie bereits unter der Farbe grau sind, dessen war ich mir schon bewusst. Auf das tägliche Erinnern daran hätte ich auch verzichten können )
Und was kommt im Juni auf mich zu?
- Bloggen, bloggen, bloggen – Sympatexter sei Dank!!
- ein erster Kurztrip mit dem Wohnwagen. Wohin? Keine Ahnung. Wohin es uns treibt.
- eine hoffentlich fertige Homepage – aber wann ist sowas schon fertig?
- Epic Workshop- Teil 2 mit Judith Peters und Anke Beeren
- ein Hauch von Urlaubsplanung für den Sommer
- Spaß haben, Neues erleben, was immer das auch sein wird.
- ……
Ich bin auf alle Fälle gespannt und neugierig, was da so passieren wird.
Und was habt ihr im Juni so vor ? Ich wünsche euch auf jeden Fall eine spannende, ereignisreiche und sonnige Zeit!
Eure Anette