Viel Meinung bei wenig Ahnung??!!
Kennt ihr das auch aus eurer Branche? Menschen die munter ihre Meinung zu eurem Geschäft kund tun und dabei so wenig Ahnung haben. Die sich auch nicht die Mühe machen, mit Dir in Kontakt zu treten, um mit Dir über Network Marketing zu diskutieren und vielleicht offen sind für etwas anderes? Darüber rege ich mich gerade so auf, dass ich hier mehr davon schreiben möchte. Um was geht es eigentlich?
“Vor”-Urteile???
Von was da so alles die Rede ist: das sei ein illegales Pyramidensystem oder aber Schneeballsystem, überzogen teure, aber wirkungslose Produkte würden anderen Menschen “angedreht”, Menschen würden überredet werden, diese Produkte zu kaufen, obwohl sie die gar nicht benötigen, absolut lästige Menschen seien das, die mit falschen Versprechungen andere versuchen, in ihr Geschäft zu locken, um dann natürlich an ihnen zu verdienen, die Networker zocken Bekannte und Familie ab, das alles sei doch wie eine Sekte, bei der jeder Depp mitmachen könne und noch vieles mehr.
Wenn ich so etwas höre denke ich mir (Ironieton on): “Schön, dass Du dich damit beschäftigt hast und soviel Ahnung hast” (Ironieton off). Um ganz ehrlich zu sein: Mich kotzen diese Vorurteile an und ich will mich nicht dafür rechtfertigen müssen, dass ich in dieser Branche arbeite. Ich frage mich allerdings, wie konnten diese Vorurteile entstehen? Warum sitzen sie so fest in manchen Köpfen?
Und da stelle ich fest, dass wir Networker uns zum Teil an unserer eigenen Nase packen müssen. Wie kommt es, dass einige immer wieder predigen, dass jeder, der einsteigt, innerhalb kürzester Zeit zum Vielfachverdiener wird? Dass gar nicht viel Zeit investiert werden muss und trotzdem Unmengen an Geld verdient werden können? Warum erzählt ihr denn nicht, dass man auch in dieser Branche arbeiten muss, dass es eher ein Marathon als ein Sprint ist? Zugegebenermaßen sind die Verdienstmöglichkeiten besser als in anderen Branchen. Die Betonung liegt jedoch auf Möglichkeiten, nicht auf: steig ein und du wirst Millionär! Ich hätte auch gerne Geld ohne Ende ohne viel dafür tun zu müssen, aber wo gibt es das schon? Im legalen Bereich zumindest nicht. Auch im Network marketing muss man etwas tun, man muss mit Menschen in Kontakt treten, kommunizieren, zuhören, verstehen und vieles mehr. Auch hier kommt der Geldsegen nicht angeflogen (obwohl er möglich ist). Also hört verdammt noch mal auf, Begehrlichkeiten zu wecken, die so nicht erfüllt werden können und zu Enttäuschungen und damit auch zu einem schlechten Ruf führen oder sogar zu der Annahme, es wäre ein illegales Schneeball- oder Pyramidensystem. Ganz ehrlich: mit so einem System möchte ich auch nichts zu tun haben. Ich möchte mich auch nicht abzocken lassen oder gar in eine Sekte geraten.
Bild: Pixabay
Vielmehr möchte ich in einer Branche arbeiten, in der die Menschen wissen, was sie tun, welche Produkte sie verkaufen und welche absolut geniale Geschäftsidee sie außerdem noch in der Tasche haben.
Was können wir Networker also tun, um solche Vorurteile zu entkräften?
Für mich persönlich gehört in erster Linie ein Unternehmen dazu, mit dessen Werte, Ethik und Moral ich mich identifizieren kann und das mir Rückhalt gibt und mich in meinem Vorankommen, aber auch sonst unterstützt. Ein Unternehmen, in dem Menschen miteinander statt gegeneinander arbeiten.
Des Weiteren gehört für mich dazu, Vorbild zu sein. Nicht also das Bild des Networkers zu bedienen, der Menschen überredet oder sie gar belästigt, sondern Menschen zuhören und registrieren, was gerade wichtig ist. Kommunikation mit Herz quasi. Rückzug, wenn es gewünscht wird, aber auch zur Stelle sein, wenn der richtige Moment ist! Signalisiert Gesprächsbereitschaft und Unterstützung, aber lasst doch endlich das Anbiedern!
Ebenso sollte ein Networker Transparenz zeigen, gegebenenfalls aufklären. Also warum Network marketing gerade kein Schneeballsystem ist, sondern dass es Chancengleichheit in vielerlei Hinsicht gibt und jeder die gleichen Möglichkeiten hat (und nicht nur diejenigen, die schon ganz lange dabei sind) voran zu kommen.
Außerdem wünsche ich mir, dass Networker geschult werden und so etwas zu ihren Produkten und auch zum Geschäftsmodell sagen können. Losrennen ohne jeden Grips und Verstand hinterlässt oft verbrannte Erde und den Eindruck, dass man nichts weiß, im Schneeballsystem steckt oder gar in einer Sekte….
Allerdings denke ich auch, dass alle Menschen mit Vorurteilen gleich welcher Art behaftet sind, auch die, die denken, sie hätten keine. Das liegt meiner Meinung nach in der Natur der Menschen bzw. in der Natur unseres Gehirns: In Schubladen zu denken, erleichtert ihm die Organisation der Unmengen an Information und Orientierung und macht uns damit schneller handlungsfähig. Allerdings sind nicht die Kategorien im Kopf das Problem, sondern deren Inhalte. Werden Vorurteile nicht hinterfragt, gefährden sie wiederum unser Zusammenleben und grenzen andere aus. Deshalb sollte man diesen “Inhalten” entgegenwirken, indem wir uns unser eigenes Bild machen und nicht die Vorurteile anderer übernehmen. Dann wird man nämlich feststellen können, dass sich so manches Vorurteil nicht einfach bestätigen lässt und man verändert sein Denken, und damit auch sein Handeln.
Für uns Networker bedeutet das, dass man Vorurteile z.B. durch sachliche Informationen beeinflussen kann. Stellt sich das Gegenüber jedoch als unbelehrbar heraus, dann ist das wohl eines der Dinge, mit denen man leben muss. Allerdings muss ich diesen Menschen auch nicht weiter in mein Leben mitnehmen.
Menschen, die sich damit auseinandersetzen, ob die Produkte und / oder Geschäftsmöglichkeiten für sie passend sind, erkennen schnell die Vorteile und den Benefit, den Network marketing mit sich bringt. Und vor allem werden sie schnell merken, dass man nur erfolgreich wird, wenn man sich um sein Team kümmert und diesen hilft, selbst erfolgreich zu werden.
Gemeinsam an einem Ziel arbeiten!
# Oneteam #Onedream!
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