Monatsrückblick Juni 2021 – und action!
Oh, wow! Die erste Jahreshälfte ist schon vorbei, der längste Tag des Jahres damit ebenfalls. Es fühlt sich an, als ob ich erst vor ein paar Tagen den Mairückblick geschrieben habe. Und irgendwie ist das auch so. Denn mein Juni war voller action, dass ich neben dem Blogbeitrag “12 von 12” nichts weiter veröffentlicht habe. Zwar habe ich zwei Beiträge begonnen, aber keine Zeit gehabt, sie zu Ende zu schreiben. Und das, obwohl ich im Sabbatjahr bin. Läuft da irgendwas schief? Ein Blick in meinem Juni 21 wird das zeigen:
Ich launche meinen Onlinekurs
Am 2.6. kamen wir von unserem Urlaub auf Rhodos zurück. Immerhin der dritte Auslandstrip seit Beginn meines Sabbatjahres. Und schon stand mein kostenloses Online Webinar “Richtig stressen” und die Verfügbarkeit bzw. Buchbarkeit meines Onlinekurses “Stress lass nach” an. Diejenigen von euch, die schon mal einen Kurs gelauncht haben, wissen, was das bedeutet: neben dem ganzen Technikkram und der Entscheidung, welche Kursplattform ich haben möchte, stand natürlich auch der Inhalt des Webinars und des Kurses an. Freudensprünge, als meine erste Automatisierung stand – und auch funktionierte. Damit war es mir möglich, einiges vorzubereiten. Aber auch Zweifel kamen auf, als in meinem ersten Webinar nur wenige Teilnehmerinnen saßen. Allerdings trudelten einige Entschuldigungen ein, so dass ich mich kurzerhand entschloss, ein zweites Webinar zu machen – mit deutlich mehr Teilnehmerinnen. Und auch mit besserer Präsentation meinerseits. Das erste war halt Training! Sehr spannend das Ganze. Zwar kräftezehrend, aber nun mit einer besseren Orientierung, was gefragt ist. Dank der Teilnahme am Masterkurs von Katrin Hill und meines Buddies Dagmar Mihr fehlte es mir zu keiner Zeit an Motivation und Ansporn. Danke dafür! Im Herbst wird es wohl den nächsten Launch geben. Dranbleiben heißt die Devise!
Ein Traumtag in der Eifel
Neben dem Launch hatte ich das Bedürfnis, mal einen Tag absolut nichts zu tun. Weder Emails, WhatsApp, Facebook oder sonst wer weiß alles zu checken, noch irgendwie für irgendjemanden erreichbar zu sein. Also gönnten wir uns einen kompletten Tag (welch ein Luxus!) – nur für uns. Wir fuhren bei Traumwetter in die Eifel. Und wurden mit Erholung pur und wunderbaren Eindrücken belohnt. Es startete mit einem Mohnfeld mitten von zwei bewirtschafteten Feldern links und rechts. Was das Weglassen von Dünger und Spritzmitteln doch ausmacht… Ich konnte mich gar nicht satt sehen. So eine Fülle an Mohn- und Kornblumen habe ich noch nie erlebt! Und dem folgten noch weitere Eindrücke: eine Orchideenwiese, Höhlen, Felsformationen aus Buntsandstein und einfach tolles Wetter. Aber sieh selbst:
Das Renovierungschaos
Eigentlich war für den Juni folgendes geplant: Der Göttergatte geht als Aussteller auf zwei Messen, ein runder Geburtstag wird vom letzten Jahr nachgefeiert. Also dachte ich, da könnte ich den Launch meines Kurses legen und zusätzlich können wir, wenn wir schon mal da sind, endlich mal nach 26 Jahren das Haus renovieren. Also in erster Linie das Parkett schleifen lassen (neu verlegen haben wir uns ganz schnell abgeschminkt). Und wenn wir dafür schon alles ausräumen müssen, dann, so die Überlegung, können wir ja gleich die Räume streichen, umgestalten und die angesammelten Dinge aus 26 Jahren ausmisten und weggeben. Jeder Aufräumcoach hätte seine / ihre helle Freude!! So der Plan.
Letztendlich fanden die Messen nicht statt und die Geburtstagsfeier wurde erneut abgesagt. Also blieb der Launch meines Kurses (siehe oben), der alleine schon ziemlich Energie kostete. Gottseidank hatten wir einen Parkettschleifer gefunden, der erstens vom Fach war und zweitens uns noch einplanen konnte. Allerdings zu anderen Zeiten als ursprünglich geplant. Nämlich dann, wenn wir einen Gast aus Ungarn erwarteten. Kurz an mein Jahresmotto erinnert (Flexibilität), die Freundin aus Ungarn informiert (sie kam trotzdem) und angefangen, alles auszuräumen. Unnötig zu sagen, dass wir nicht aussortierten. Das wollten wir im Nachhinein machen. Und gut, dass wir zwei Bäder und ein GästeWC habe. Denn was wir nicht bedacht hatten war, dass der Boden zwei mal geölt werden musste und nach der zweiten Behandlung zwölf Stunden brauchte, bis wir ihn vorsichtig wieder betreten durften. So arrangierten wir uns damit, einmal nicht zu duschen (der Weg zur Dusche war ja versperrt durch die Ölbehandlung). Für alle Fälle hatten wir unsere Outdoordusche platziert. War ja vom Wetter her heiß genug – bis zu dem Zeitpunkt, zu dem uns der Weg ins Bad versperrt war. Da war es empfindlich kühl und wir entschlossen uns, lieber im Haus zu bleiben. Duschen konnten wir ja auch am nächsten Tag. Wir zogen innerhalb des Hauses ins nächste Zimmer zum Schlafen um, verfolgten die EM bei einem Freund und waren froh, dass wir mit unserem Gast zwei Tage Auszeit hatten. Wir konnten ja eh nichts machen.
Und danach versuchten wir so schnell wie möglich die Räume zu streichen, die wir schon betreten durften, bauten allmählich die Schränke wieder auf und um und sortieren seitdem unsere Kisten aus. Eines kann ich schon mal sagen:
Zum einen haben wir das alles unterschätzt bzw. uns überschätzt. Wir merken, wie uns so allmählich die Kräfte ausgehen und die Arthrose an beiden Knieen grüßt bei jedem Schritt.
Zum anderen: nie mehr wieder lasse ich das Haus so zumüllen. Unglaublich, was in die Zimmer alles rein passt. Und was ich alles an Erinnerungen aufgehoben habe – an unsere Reisen, Fotos, Unterlagen, ans Kind, von meinen Ausbildungen, ….. Gottseidank waren die Klamotten schon mehrfach aussortiert. Unnötig zu sagen, warum ich im Juni keine Zeit für Blogartikel hatte. Und es geht im Juli weiter. Wir planen noch eine Woche ein, dann soll es mit dem Wohnwagen wieder on Tour gehen. Was wir bis dahin nicht schaffen, bleibt stehen. Punkt!
Was gab es sonst noch?
- meine zweite Impfung. Ich hatte Gottseidank keine größeren Problem. Sie lag mitten im Renovierungschaos (wie die vom Göttergatten). Von daher wissen wir nicht, ob die Müdigkeit und die mangelnde Energie von der Impfung oder vom Renovieren kam. Aber egal, wir haben sie beide gut überstanden und haben Anfang Juli vollen Impfschutz! Yeah!
- Ich habe es getan: ich habe in “The Content Society” um ein weiteres Jahr verlängert und freue mich tierisch darauf, mit der “Blogger Gang” munter weiter zu bloggen.
- Ein Artikel lag mir aufgrund der Ereignisse sehr am Herzen, hab ihn aber leider nicht mehr geschafft: Die Diskussion während der EM um die Kapitänsbinde von Manuel Neuer und die Beleuchtung der Allianz Arena in Regenbogenfarben. Unter anderem auch weil zu der Zeit unsere Freundin aus Ungarn da war, hat die Diskussion mich sehr beschäftigt und mein Wertesystem erschüttert. Vielleicht stelle ich den Artikel doch noch fertig, sobald ich Zeit habe.
- Mein neuer Arbeitsplatz in einem Raum nur für mich alleine (und dem Kleiderschrank). Ein geiles Gefühl. Muss nur noch komplett eingeräumt werden.
- Einmal draußen im Freien geschlafen mit dem Sternenhimmel über uns.
Ausblick auf den Juli 21:
- Hoffentlich Beenden des Renovierungschaos und wieder Wohlfühlen
- Endlich wieder mit dem Wohnwagen unterwegs sein. Geplant ist Schweden, aber : Who knows?
- Ansonsten darf alle etwas langsamer gehen…