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Halbjahresrückblick 2022 – Was bleibt? Was geht? Und auf was kann ich mich noch freuen?

Ein halbes Jahr ist rasend schnell vergangen. Es kommt mir so vor, als ob ich gerade erst meinen Jahresrückblick für 2021 geschrieben habe. Aber: In einem halben Jahr (nicht einmal mehr) ist schon Weihnachten bzw. Silvester. Ich frage mich: wo ist das Halbjahr hin? Was ist alles passiert? Und vor allem: Was will ich im nächsten Halbjahr noch erreichen?


Mein erstes Halbjahr in Zahlen

Gerd Altmann auf Pixabay

Zunächst mal ein wenig Zahlenwerk. Die Zahlen beziehen sich auf das erste Halbjahr, also genau bis heute:

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Veröffentlichte Blogartikel: 37 (von Januar bis heute). Vorgenommen habe ich mir, pro Woche im Schnitt einen Artikel zu schreiben und zu veröffentlichen. Wobei: Luft nach oben ist immer!


Der Blick auf die letzten 6 Monate

Mit 0 Vorsätzen bin ich in das Jahr 2022 gestartet. Wie? Keine Vorsätze? Meine Erfahrungen damit sind eher, na sagen wir, mau. Also habe ich mir in diesem Jahr – wie auch schon im Jahr zuvor – ein Jahresmotto gesetzt. Ein wenig habe ich überlegt, aber dann war es glasklar in meinem Kopf: Bewegung. In meinem Artikel vom 3.01.2022 habe ich genauer beschrieben, was es für mich bedeutet. Rückblickend kann ich bisher sagen: Bewegung im Sinne meiner Gesundheit ist am Entstehen. Ebenso bewege ich meinen Geist wie auch mein Online Business. Auch wenn du davon nichts siehst, so arbeitet es kräftig hinter den Kulissen.

Aber der Reihe nach:

Der Januar war der letzte Monat meines Sabbatjahres. Wir verbrachten 3 Wochen davon in Ägypten, genauer gesagt auf der Sinai-Halbinsel. Einer meiner Höhepunkte (und etwas, das auf meiner Bucketliste steht): Besuch der Felsenstadt Petra von Taba in Ägypten aus. Es war traumhaft schön, relativ Touristenarm und absolut beeindruckend. Näheres dazu, sowie Bilder findest Du in meinem Monatsrückblick vom Januar. Ein Sabbatjahr mit Hürden, aber auch mit wundervollen Reiseerlebnissen ging zu Ende. Auch dazu gibt es eine Zusammenfassung.

Sabbatjahr zu Ende, Aufbau meiner nebenberuflichen Selbstständigkeit und Beginn meines Brotjobs als Schulsozialarbeiterin, all das stand im Februar auf dem Programm. Ein harter Monat für mich, weg von meiner Freiheit, zurück ins Korsett zu Bedingungen, die mir nicht mehr gefielen. Ich fiel erst mal in ein tiefes Loch. Klar, die Welt hat nicht unbedingt auf mich gewartet, aber trotzdem! Wie ein kleines Kind begehrte ich auf und bekam prompt die Retourkutsche: bereits in der zweiten Arbeitswoche hatte mich eine fette Migräne im Griff, die mich fünf Tage ausknockte. Leicht lädiert versuchte ich im Februar meinen Platz wiederzufinden, bzw. ihn neu zu definieren. Es gelang mir nicht so richtig. Und dann war auf einmal Krieg in der Ukraine. Mich lähmte das noch zusätzlich – übrigens bis heute, auch wenn Vieles mittlerweile fast schon zur Normalität gehört.

Im März wiederum war einiges los: Mein Newsletter hat endlich das Licht der Welt erblickt und erscheint seitdem alle 14 Tage. Ausgesetzt habe ich bisher noch nie und auch Themen gehen mir nicht aus. Ich muss mich eher am Riemen reißen, um keine Romane zu schreiben. Durch die Blogdekade in meinem Bloggerimperium “The Content Society” habe ich im März allerdings auch sage und schreibe 13 Artikel veröffentlicht. Ich denke, das ist eine beachtliche Menge, hat mich diesmal allerdings sehr viel Mühe und Energie gekostet. Welche Artikel das sind, das kannst Du in meinem Fazit nachlesen. Und auch in diesem Monat erwischte mich die Migräne erneut. Diesmal für eine komplette Woche. Ob mir mein Körper etwas sagen will?

Im April hatte ich bereits das Gefühl, ich war schon ewige Zeiten nicht mehr weg / im Urlaub. Gottseidank standen die Osterferien an und unser Ziel fiel auf Portugal. Wir waren dort noch nie und die Algarve hat uns dermaßen verzaubert, dass wir unbedingt nochmal mit dem Wohnwagen und für längere Zeit kommen wollen.

Endlich gab es auch wieder offline Veranstaltungen. Mit meinem Network Partnergeschäft ging es endlich mal wieder auf eine Messe. Wie schön, wieder andere Menschen zu treffen und beraten zu dürfen.

In meinem Job als Schulsozialarbeiterin kamen endlich wieder Dinge ins Laufen. Trotzdem blieb eine Unzufriedenheit: Ich fühlte mich sehr eingeschränkt in dem, was ich tun konnte. Meine Planung bis zu den Sommerferien schwankte immer zwischen: “Na ja, ist ja nicht mehr so lange bis zum Sommer” und “Wir müssen nach Corona noch so viel aufholen. Da bleibt nicht so viel Zeit für anderes.” Echt nicht zufriedenstellend.

Außerdem habe ich im April die Entscheidung für eine Kniegelenks-OP getroffen. Es ist echt an der Zeit.

Der Mai verwöhnte uns schließlich mit vielen, vielen Sonnentagen. Unser Vorhaben, regelmäßig Neues in unserer Umgebung zu erkunden, setzten wir daher rigoros um. So viele Ausflüge haben wir schon lange nicht mehr gemacht. Allerdings war ich im Laufen bereits sehr eingeschränkt. Meinen Plan, im Mai noch einen neuen Workshop auf die Beine zu stellen, habe ich schnell wieder ad acta gelegt, als klar war, dass Anfang Juni meine Kniegelenks-OP ansteht.

Und das war auch Hauptbestandteil meines Junis: OP und Reha. Dazwischen gab es ganz viel Learnings für mich, die Du alle hier nachlesen kannst. Ich bin zwar jeden Abend platt nach der Reha (komme erst gegen 20 Uhr nach Hause), in meinem Kopf schwirren derzeit aber so viele Gedanken und Ideen, dass ich es schade finde, immer nur am Wochenende Zeit zu finden, um Dinge umzusetzen. Allerdings sind meine Notizen mittlerweile sehr umfangreich. Wenn ich also endlich wieder mehr Zeit habe….

Du siehst: Es ist reichlich viel passiert in diesem ersten halben Jahr und ich bin gespannt, was in der zweiten Jahreshälfte noch auf mich wartet.


Das bleibt auf alle Fälle:

  1. Mein online-Angebot wird bleiben, allerdings überarbeite ich es derzeit gerade.
  2. Mein Newsletter erscheint weiterhin 2-mal monatlich, egal, wo ich gerade bin. Bisher sind bereits 9 Newsletter erschienen.
  3. Meine Homepage. Allerdings ist auch hier eine Überarbeitung fällig.
  4. Weiterhin regelmäßig bloggen. Dafür habe ich “The content society ” um ein weiteres Jahr verlängert und ich freue mich schon darauf. Viele neue Blogartikel werden entstehen. 37 habe ich bereits veröffentlicht, einige sind bereits als Entwurf angelegt.
  5. Meine Gesundheit weiterhin an erste Stelle platzieren: Mit dem operierten Knie wieder in Bewegung kommen, mich frei bewegen können, meinen Hashimoto im Zaum halten, mein Lip- / Lymphödem besänftigen und das Gewebe so weit wie möglich weich halten.
  6. Reisesehnsucht bleibt und natürlich auch der Wunsch, diese umzusetzen.
  7. Irgendwas habe ich bestimmt noch vergessen!

Das darf gehen

Ich merke, soviel ist das gar nicht. Aber ein paar Kleinigkeiten gibt es dennoch

  1. Zeitraubende Listen umwandeln hin zu Tada-Listen.
  2. Weg vom jährlichen Chaos meiner Steuererklärung hin zu sortierten Unterlagen, sodass ich bereits im Januar 2023 das easy-peasy machen kann
  3. Weg vom Chaos in so manchen Räumlichkeiten, weg mit überflüssigen Dingen, die ich nicht mehr benötige und die nur herumstehen bzw. liegen.
  4. Menschen, die mir nicht guttun, können sich gerne andere suchen.
  5. Spiele auf dem Handy / Laptop löschen. Sind zwar nur sehr wenige, die kosten mich aber trotzdem Zeit.
  6. Auch hier habe ich bestimmt noch etwas vergessen.

Das plane ich für das zweite Halbjahr:

  • Neue Angebote auf meiner Homepage, ein Workshop bzw. Workshoptage, überarbeitetes Kursangebot
  • Terminkalender auf der Homepage
  • Über-mich-Seite
  • Eventuell wage ich mich nochmals an ein Upgrade meiner Homepage. Bin derzeit am Überlegen, ob ich mir Hilfe dazu hole.
  • Mich mit LinkedIn und Pinterest beschäftigen
  • Eine gesunde Balance finden zwischen meiner Arbeit als Schulsozialpädagogin und meiner Selbstständigkeit als Coach für Stressmanagement und Burnoutprävention
  • Selbstbehauptungskurs mit einer lieben Kollegin. Termine stehen bereits
  • Meinen manchmal sehr beschäftigten Kopf Erholung gönnen und zur Ruhe bringen.
  • Ich möchte mich außerdem immer wieder an meine Grenzen herantasten und ausprobieren, wie es ist, ab und zu mal darüber zu gehen.
  • Endlich neue Business Fotos machen lassen.
  • Neue Ecken auf der Weltkarte entdecken

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