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Monatsrückblick Januar 2023 – ein Auf und Ab

Ja, 1/12 des neuen Jahres ist schon wieder vorbei. Im Business und privat war einiges los. Ich habe mir Anfang des Jahres eine Auszeit gegönnt, war einen Tagesausflug lang im Schnee, strukturiere gerade mein Business, kann kleine Erfolge im Heilungsprozess mit meiner Knie-OP verzeichnen.

Aber immer schön der Reihe nach:

Eine dringend benötigte Auszeit

Zum Ende des letzten Jahres beschlich mich ein Gefühl der Erschöpfung. Eigentlich war es schon einige Zeit latent vorhanden. Unter anderem aufgrund meiner Knie-OP (bereits im Juni 2022) schlafe ich kaum noch eine Nacht so richtig durch. Ich wache am Morgen auf und denke, ich könnte eigentlich noch weiter schlafen. So wirklich fit fühle ich mich kein bisschen. Außerdem beschleicht mich ständig irgendwie ein Gefühl der Hetze, schnell hier noch dieses erledigen, da noch das abarbeiten, gefühlt 1000 Termine mit Anwendungen, die mir meine Woche und jeden einzelnen Tag zerstückelten. Im Januar kam noch eine zusätzliche therapeutische Anwendung hinzu, die mir weitere zwei Termine pro Woche bescherte. Ich weiß, dass ich das alles benötige, um wieder fit zu werden. Und trotzdem war insgesamt meine Woche nicht planbar und damit unübersichtlich und nicht strukturiert.

Wie schön, dass wir direkt am 1. Januar nach Madeira flogen. Eine Insel, die ich noch nicht kannte und von der ich gar nicht wusste, was mich erwartete. Klar nahm ich meinen Laptop mit. Ich hatte zwar schon einiges vorgearbeitet, aber wer weiß, es gibt ja immer was zu tun.

Und dann traf mich völlig unvorbereitet eine Insel mit einer unglaublichen Natur, steilen Klippen, Bergnebelwald, Strand mit über 20° und Berge mit 9° Celsius. Ein Wechselbad an Wolken, leichten Regen und Sonne, wenn wir um den einen Berg herum gefahren waren. Wasserfälle ohne Ende, freundliche Menschen, gute Unterkunft mit Sauna und Pool, gutem Essen, also alles, was man / frau benötigt, um wirklich zu relaxen. Das habe ich dann auch gemacht. Ein einziges Mal habe ich den Laptop angemacht, um ihn nach einer halben Stunde wieder auszumachen. Mein Kopf wurde freier, meine Gedanken schwirrten nicht mehr so durcheinander herum. Kurz und gut: Es war Labsal für meinen Kopf, für meine Seele und meinen Körper. Hätte durchaus noch ein paar Tage länger dauern können. Hier ein Ausschnitt aus der Vielfalt von Madeira:

FOMO oder was sonst?

Wieder zurück verspürte ich regelrechte Unlust, in meinen ursprünglichen Alltag zurückzukehren. Ich ging die Dinge langsam an. Ich merkte, volles Durchpowern ist noch nicht, aber beständiges Tun schon. Da war noch die Weihnachtsdeko zum Wegräumen, na und? Wen störte sie?

So zog es sich auch auf anderen Ebenen hindurch. Keine rechten Ideen und Lust, etwas zu schreiben, kein “Pack an” bei meinen noch vor Weihnachten entwickelten Ideen, um in die Umsetzung zu kommen. Ein Webinar hier, eines dort, zusätzliche Anwendungen, keine Struktur im Alltag. Ich sehnte mich zurück nach Madeira. Die Tage hier waren auch so grau.

Und dann kam mein Tag: Es schneite und die Familie fuhr ohne mich zum Schneewandern und Schlittenfahren. Ich hätte die lange Zeit nicht mitlaufen können. Aber ich nutzte die Zeit, um Ordnung ins Chaos zu bringen. Was stellte ich fest? Ich hatte mich schon wieder bei zu vielen Webinaren eingebucht, die ich in die Zeit zwischen meinen Anwendungen quetschte, bzw. nachholte, wenn es gerade passte. Außerdem waren meine geplanten Projekte zeitlich so nicht durchführbar, wie ich mir das vorstellte. Kein Wunder, dass ich mich verzettelte und nicht wusste, wo mir der Kopf stand. Und auch kein Wunder, dass ich mich teilweise wie gelähmt fühlte und keinen Spaß an den Sachen hatte. Wollte ich so weitermachen? Definitiv nicht. Also habe ich an diesem Tag ausgemistet, erfüllbare To-do-Listen geschrieben – und am Abend gleich noch eine Ta-da-Liste für die Dinge, die ich bereits erledigen konnte.

Ein paar Tage später machten wir zu zweit einen “Anette-konformen” Ausflug in den Schnee, bei blauem Himmel, mit einer Strecke, die ich bewältigen konnte und mir das Gefühl gab, es geht insgesamt voran. Alpakas inbegriffen.

Einen Tag später habe ich mich mit neuer Energie meinem Blog gewidmet und konnte wieder schreiben. Allerdings habe ich für mich das Gefühl, dass ich den Artikeln erst mal Zeit geben muss, bevor ich sie veröffentliche.

Ja, manchmal packt mich sicher auch dies FOMO (Fear of missing out). Aber dann muss ich halt hinterher direkt wieder aufräumen und mir den Kopf frei pusten lassen.

So habe ich im Januar erst weit in der zweiten Monatshälfte wieder angefangen, Struktur in meinen Alltag zu bringen und wieder am Business zu arbeiten. Aber diesmal deutlich langsamer, in meinem eigenen Tempo und nach meinen Bedürfnissen. Dabei ist auch endlich mein Mottoartikel entstanden.

Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit

Neben meiner mentalen Gesundheit und Resilienz, habe ich natürlich weiter an meiner körperlichen Gesundheit gearbeitet. Eine zusätzliche Therapieform soll mir helfen, die Schmerzen endgültig zu besiegen und die Mobilität deutlich zu verbessern. In der Kombination mit den bisherigen Therapien scheint endlich auch die Bewegung voranzukommen. Nicht in Riesenschritten, sondern in kleinen Minischritten, aber dennoch spür- und sichtbar. Endlich!

Es ist doch erstaunlich, wie sehr mich dieses Thema beschäftigt, Energien bindet und mich auch schlaucht.

Was war sonst noch?

Meine Blogartikel im Januar

Auf das freue ich mich im Februar

  • Auf meinen Geburtstag. Hab diesmal am Faschingsdienstag, das wird witzig!!!!
  • Input aus dem Somba Club
  • Besuch einer Varieté-Vorstellung
  • Mehr Regelmäßigkeiten in meinem Alltag
  • Chinese New Year – Business Planning Week mit Alisha Belluga

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