Jahrerückblicke,  Rückblicke

Jahresrückblick 2022 – Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt

Blogartikel Nr. 200

Was war das für ein Jahr. Eine Krise jagte die andere. Dabei hatten wir alle doch gehofft, die Pandemie wäre endlich zu Ende und es ginge wieder bergauf. Aber: Steigende Preise, Energiekrise, Krieg, Iran, WM in Katar, Klimakrise…..

Da ist es für mich eine Wohltat, mich zurückziehen zu können und zum dritten Mal in Folge auf mein Jahr zurückzublicken. Meine Monatsrückblicke halfen mir beim Schreiben sehr. So konnte ich sehen, was alles los war und was ich fast schon vergessen hätte. Ja, es gab viele Auf und Ab´s, aber ebenso gab es viele schöne Momente. Das zog sich sowohl im Privaten als auch im Business durch. Denn, um Wilhelm Busch zu zitieren: “Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt”. Auf diese Reise nehme ich dich heute mit.


Mein Rückblick auf meine eigenen Ziele für 2022

Ziele hatte ich einige. Aber da war ja auch irgendwo noch das Leben. Was ist von meiner Liste übrig geblieben? Hier ein Rückblick auf meine Ziele für 2022aus dem letzten Jahresrückblick:

  1. Mein Online-Angebot ausbauen und erweitern, Freebie überarbeiten, Tiny offer erstellen, Kurs im neuen Kleid anbieten: Tiny offer steht. Du findest es hier. Das Freebie habe ich nicht überarbeitet (fand es doch noch gut genug), Online-Kurs im neuen Kleid steht. Angebot dazu erfolgt zeitnah im neuen Jahr. Also: ✅
  2. Newsletter ab Januar 2022, 2 Mal monatlich: etwas verspätet, seit März erscheint er 2 x monatlich, bisher bereits 20 Mal. Anmelden kannst du dich hier. Also: ✅
  3. Meine Homepage verfeinern, Seiten vervollständigen, eventuell mich nochmals an ein Upgrade wagen. Im letzten Jahr hatte ich ja die Techniktrolle zu Besuch. Deswegen zögere ich mit dem Upgrade, ist aber fürs nächste Jahr gemeinsam mit einem Makeover geplant. Allerdings habe ich endlich meine Über Mich-Seite online gestellt. Also: ✅ / ➖
  4. Eine gesunde Balance finden zwischen meiner Arbeit als Schulsozialpädagogin und meiner Selbstständigkeit als Coach für Stressmanagement und Burnoutprävention. Das ist immer wieder eine Gratwanderung. Bisher hat es meist ganz gut geklappt. Also: ✅
  5. Mich im Alltag nach dem Sabbatjahr wieder zurechtfinden, Entscheidungen treffen können, was Punkt 4 anbelangt. Ich habe zwar einige Zeit gebraucht, habe mich aber wieder zurechtgefunden. War aber ebenso größtenteils ein Balanceakt und wirklich gut ist es noch nicht. Trotzdem überwiegend ✅
  6. Gesundheit: Wieder Sport treiben und in Bewegung kommen; Hashimoto im Zaum halten, Lipödem besänftigen und mein betroffenes Gewebe weich halten. Klares Nein. Durch die Kniegelenks-OP war es nicht möglich, mehr Sport zu treiben. Vielmehr fing ich Schritt für Schritt an, wieder laufen zu lernen. Dadurch war natürlich auch das Gewebe an den Beinen betroffen. Am operierten Bein ist das Lymphödem schlimmer geworden, wahrscheinlich dauerhaft. Dafür ist der kleine Japaner – wie ich meinen Hashimoto liebevoll nenne – gleich geblieben, keine Verschlechterung. Ich bin ganz gut mit ihm zurechtgekommen. Also insgesamt sowohl ein ✅ als auch ein ➖.
  7. Positionierung weiter verfeinern und überdenken: Ist erfolgt. Die spitze Positionierung ausschließlich auf schulische Berufe ist dem Schwerpunkt soziale und pädagogische Berufe gewichen. Damit bin ich ganz glücklich. Also: ✅
  8. Verschiedene Herausforderungen annehmen (und bewältigen), mich an meine Grenzen herantasten, bzw. auch mal darüber gehen: Sowohl als auch. Während der Heilungsphase mit meinem Knie bin ich immer wieder an Grenzen gekommen und zum Teil auch darüber hinweggegangen. Manchmal war das gut, manchmal nicht. Und auch außerhalb der Heilung habe ich so manche Herausforderung angenommen. Manche klappte gut, manche eben nicht. Aber das ist für mich auch in Ordnung so. Also sowohl ✅ als auch ➖.
  9. Meinen Kopf, der immer beschäftigt sein will, zur Ruhe bringen bzw. mit den “richtigen” Dingen füttern: Das ist offensichtlich eine Lebensaufgabe. Ich muss immer wieder das Richtige finden. Was ich auf jeden Fall gemacht habe, ist, meine Mitgliedschaft in “The Content Society” um ein weiteres Jahr zu verlängern. So bleibe ich am Bloggen und schaffe Klarheit für mich. Daher: ✅
  10. Es gibt noch so viele Ecken auf der Weltkarte, wo ich gerne noch hin möchte: Nun, aufgrund des langen Heilungsprozesses war in diesem Jahr nicht so viel möglich. Im Januar konnte ich im letzten Monat meines Sabbatjahres die Felsenstadt “Petra” in Jordanien und die Steinwüste in Ägypten besuchen. Beides für mich sehr eindrucksvoll. Ansonsten gab es einen Besuch in Portugal, wo ich auch noch nie war, und eine Wohnwagentour in Italien (Cinque Terre, Carrara, Toskana, Südtirol). Aktuell planen wir gerade unsere nächste Tour im Sommer 2023. Natürlich wieder mit dem Wohnwagen! Auch hier: ✅ (wenn auch etwas weniger und kleiner als sonst).
  11. Ein paar vernünftige Business Fotos machen lassen. Das ist längst überfällig. Und die Ausrede, meine gefärbten Haare sind noch nicht rausgewachsen, habe ich mittlerweile nicht mehr! Leider ein klares ➖. Allerdings habe ich im neuen Jahr bereits eine Verabredung getroffen, wir müssen nur noch einen gemeinsamen Termin finden.

Aber es gab noch weitere Ziele aus meinem Halbjahresüberblick, die die obere Liste ergänzt haben:

  • Neue Angebote auf meiner Homepage, ein Workshop bzw. Workshoptage, überarbeitetes Kursangebot✅
  • Terminkalender auf der Homepage: ➖
  • Über-mich-Seite✅ (allerdings ist da noch Luft nach oben!)
  • Mich mit LinkedIn und Pinterest beschäftigen: LinkedIn ✅, Pinterest ➖
  • Selbstbehauptungskurs mit einer lieben Kollegin: Die mussten wir in das neue Jahr verschieben, aber sie sind geplant. Das Konzept dafür steht. ➖ / ✅

Wenn ich das so ansehe, dann habe ich doch einiges geschafft und kann mir auf die Schulter klopfen. Das, was ich noch nicht geschafft habe, nehme ich mit ins nächste Jahr.


Mein Jahresrückblick 2022

Das Jahr 2022 war zum größtenteils nicht kalkulierbar. Es gaukelte mir immer wieder vor, etwas wäre möglich, um dann mit einem “Ätsch! Doch nicht.” um die Ecke zu kommen. Also einmal tief durchatmen und flexibel reagieren. Manchmal legte das Jahr den Turbogang ein, um mich im nächsten Moment wieder auszubremsen. Geduld üben schien die wesentlichste Lektion des Jahres zu sein. Ein kräftiges “Was soll’s” begleitete mich häufig. Meine regelmäßigen Reflexionen, wie zum Beispiel in Form der monatlichen Rückblicke, halfen mir zu erkennen, dass doch immer wieder einiges los war. Meine wichtigsten Erkenntnisse und Themen findest du jetzt hier:

Das Ende meines Sabbatjahres

Ein großes Thema für mich, vor allem zu Beginn von 2022: Im Januar war mein Sabbatjahr zu Ende. Das hieß für mich: ein letztes Wegkommen, ein Heimkommen und ein Ankommen. Ich war im Januar noch einmal weg, in Ägypten und Jordanien, konnte meinen Sehnsuchtsort “Petra“, die Felsenstadt in Jordanien besuchen. Ein WOW-Moment! Schließlich kam ich in mein Zuhause zurück, das mir auf einmal viel zu groß und weit erschien. Und mit dem Ankommen haperte es ganz schön lange, denn da war mir auf einmal alles zu eng, zu wenig herzlich und vertraut. Ich kämpfte um mein Ankommen nach einem Jahr fast völliger Freiheit, sowohl in meinem “Brotjob” als Schulsozialarbeiterin als auch im Privaten. Es machte mir sehr zu schaffen und ich hatte zu tun, meine Balance zu halten. In meinen ersten Wochen zurück reagierte mein System mit Migräneanfällen (die letzten hatte ich vor ca. 3 Jahren) und Zähneknirschen in der Nacht. Und ich hatte das Gefühl, dass mich das Leben auf der einen Seite im Schnelldurchlauf durchschleudert, auf der anderen Seite mich veranlasste, Geduld zu üben. Ich kann immer noch nicht sagen, ob ich meinen Weg gefunden habe. Ich arbeite daran.

In der Felsenstadt Petra: Mehr Beduinen und Kamele als Touristen!

Es ist Krieg

Eine der schwärzesten Stunden in diesem Jahr war für mich zweifelsohne der Beginn des Ukrainekriegs. Eben noch hatte ich meinen 56. Geburtstag gefeiert und nur drei Tage später war die Welt eine andere. Schockstarre und Angst befielen mich. Ein Krieg mitten in Europa? Das konnte, das durfte gar nicht sein. Dachten wir anfänglich, dass der Krieg wohl nicht allzu lange dauern würde, geht er nun schon 10 Monate. Ein Ende? Nicht absehbar.

Demonstration in Bonn gegen den Krieg in der Ukraine

Unendliches Leid, das über Menschen hereinbrach. Viele, die ihr nacktes Leben retteten und hier auf Aufnahme hofften. Traumatisierte Kinder, die in Schulen aufgefangen werden mussten. Politiker:innen, die scheinbar nicht wussten, wie sie sich verhalten sollten und durften.

Für das neue Jahr erhoffe ich für uns alle eine schnelle Beendigung des Krieges. Jetzt, zur Weihnachtszeit, ist der Wunsch “Frieden auf Erden für alle Menschen” besonders stark.

Meine Kniegelenks-OP

Nach der OP im Krankenhaus

Mein übermächtiges Thema des Jahres. Durch meine langjährige Lip- / Lymphödemerkrankung haben meine beiden Knie Schaden genommen. Bereits vor meinem Sabbatjahr war klar, dass eine OP ansteht. Nach meiner Rückkehr aus dem Sabbatjahr und Arztbesuchen bzw. diversen Untersuchungen stellte sich heraus: Je eher die OP stattfinden würde, desto besser. Mein Alltag war geprägt von beidseitigen Knieschmerzen, die ich oft nur durch Einnahme von Schmerzmitteln weitestgehend in den Griff bekam. Trotzdem versuchte ich den OP-Termin noch hinauszuzögern. War ich doch erst vom Sabbatjahr in den Arbeitsalltag wieder eingestiegen. Also verschob ich den Termin auf kurz vor den Sommerferien. Ich rechnete mit einer Woche Krankenhaus und 5 Wochen Reha. Für die Zeit danach reichte ich den Sommerurlaub ein und war der festen Überzeugung, dass ich wieder normal arbeiten konnte. Tja, leider ist die Kombination aus meinen Vorerkrankungen und der Knie-OP keine allzu gute Kombination und ich wurde schnell eines Besseren belehrt. Ich habe trotz Physiotherapie und sonstigen Anwendungen immer noch Beschwerden, die, so wie es scheint, aus einer anderen Baustelle herrühren. Also übe ich mich auch da wieder in Geduld. Ich scheine das offensichtlich sehr nötig zu haben!

Und immer noch: Corona

After Glow beim Chorwochenende

Ich darf mich ja gar nicht beschweren: an uns ist der Kelch bisher vorbeigegangen. Allerdings habe ich mich sehr lange auf den nötigsten Kontakt beschränkt, trage auch heute noch bei Menschenansammlungen Maske und habe gerade meine 4. Impfung erhalten. Ich will weiterhin in der Lage sein, reisen zu können, wann ich will und natürlich möchte ich im Falle einer Erkrankung keine Long-Covid-Symptome mit mir herumtragen. Zu viele Menschen in meinem Umfeld haben damit zu kämpfen.

Trotzdem wurde es 2022 wieder live und in Farbe: Eine erste Teilnahme mit meiner Partnerfirma an einer Messe, ein Chorwochenende (mit einigen Erkrankten hinterher), Besuch bei der Familie in Bayern, Konzerte im Freien, Spieleabende, Chorkonzerte… So allmählich und zaghaft kommt ein Teil des alten Lebens wieder zurück. Und ich genieße es sehr.

Mein Jahresmotto: Bewegung

Zu Beginn des Jahres flog mich dieses Motto regelrecht an. In meinem Artikel Anfang Januar habe ich beschrieben, was es für mich bedeutet und auf welche Bereiche es sich erstrecken sollte.

  • In erster Linie natürlich auf die Gesundheit. Was wirklich auf mich in diesem Jahr zukommen würde und dass dieses Motto mich wortwörtlich treffen würde, davon konnte ich ja im Januar 22 noch nichts ahnen. Aktuell ist Bewegung für mich so erstrebenswert wie sonst nichts. Ich merke, wie sehr mir das fehlt. Mich nervt, dass ich nicht einfach auf Touren mitgehen kann, nur kurze Strecken laufen kann und regelrecht kalkulieren muss, wie viel ich wahrscheinlich am jeweiligen Tag noch gehen kann. Aber ich arbeitete (und mache das immer noch) kontinuierlich daran, dass es sich verbessert. Manchmal muss ich mich allerdings dazu aufraffen und da fällt mir doch tatsächlich immer wieder mein Jahresmotto ein, das mich veranlasst, die Schuhe anzuziehen und rauszugehen.
  • Bewegung sollte auch in meinem Online-Business sein. Das gab es, obwohl ich ja viel mit dem Knie beschäftigt war. Weiter unten kannst du lesen, was sich alles bewegt hat. Vieles lief nicht offensichtlich, sondern eher im Hintergrund ab.
  • Auch meine Psyche wollte bewegt werden. Hier hatte ich allerdings die Herausforderung, das richtige Maß zu finden und in Balance zu bleiben. Das gelang mir mal mehr, mal weniger gut.
  • Bewegung im persönlichen Bereich. Darunter verstand ich unter anderem die Pflege von Freundschaften bzw. Veränderungen im persönlichen Bereich akzeptieren und eingehen. Tatsächlich konnte ich eine langjährige Freundin besuchen, die ich zuletzt vor bestimmt 10 Jahren gesehen habe. Wir haben beide festgestellt, dass der lange Abstand unserer Freundschaft nicht geschadet hat. Aber auch die Pflege von so manchen Beziehungen, die aufgrund der Pandemie brach lagen, konnte endlich wieder aufleben.
Mein Jahresmotto 2022

Mein Jahresmotto war also genau richtig gewählt. Ich bin gespannt, welches es für 2023 werden wird.

Ein wettermäßig bombastisches Jahr

Ich genoss die unglaublich vielen sonnigen Tage. Bereits im März zog es mich zu den ersten intensiveren Sonnenstrahlen nach draußen und wir begannen diese Tage für Ausflüge in der Region zu nutzen. Getreu dem Motto: Wir suchen uns einen Ort in der näheren Umgebung, an dem wir noch nicht oder schon lange nicht mehr waren. Bisher haben wir so einige wundervolle Orte, Gebäude, Natur entdecken können. Ach ja, unser Angrillen fiel dieses Jahr auch bereits im März an.

Die Sonne blieb aber beständig bei uns: Im April tankten wir in Portugal Sonne satt, im Mai waren wir an fast jedem Wochenende irgendwo unterwegs, um neue Eindrücke zu tanken! Der Juni war ebenfalls voller heißer Tage, die ich allerdings nach meiner OP und Krankenhausaufenthalt weitestgehend in der Reha mit Maske verbrachte. Den Juli allerdings nutzten wir wieder für Ausflüge. Wobei mich der Göttergatte eher herumkutschierte, weil das Knie noch nicht so wollte wie ich wollte. Ich könnte noch weiter so aufzählen. Fakt ist: Die Sonne begleitete uns bis in den Dezember hinein. Wir konnten am 10. Dezember unsere letzten Himbeeren ernten.

Im Jahr 2022 entdeckten wir den Petersberg für uns. Bei schönem Wetter hatten wir einen unendlich weiten Blick. #Petersbergliebe!

Reisen im Jahr 2022

Wenn du mir schon länger folgst, dann weißt du, dass Reisen zu meinen Leidenschaften zählt. Ich ziehe daraus sehr viel Energie, sodass ich wieder fit für das Alltagsleben bin. Das war aufgrund meiner Knie OP in diesem Jahr nur eingeschränkt möglich. Im April machten wir eine kurze Reise nach Portugal und verliebten uns sofort in das Land. Hierher werden wir ganz sicher wieder mit dem Wohnwagen zurückkehren. Ein zweiter kurzer Wohnwagentrip führte uns über die Schweiz und die Cinque Terre weiter in die Toskana. Wie schön, nach gefühlt 30 Jahren endlich mal wieder hier zu sein. Das war ein wenig wie Heimkommen und tat so gut. Dadurch verlängerten wir den Sommer mal eben in den Oktober hinein. Leider war es das dann auch schon. Im neuen Jahr wird das hoffentlich wieder anders werden.


Was war in meinem Business alles los?

Um es kurz zu machen: einiges. Und zwar Folgendes:

The Content Society

Ich bin nun schon seit Mitte 2020 Mitglied in der “The Content Society” (2020 noch unter anderem Namen). Von “Ich will nur mal endlich meine Webseite aufbauen” bin ich zur Bloggerin geworden. Und ich liebe es so sehr. Durch das Bloggen finde ich unter anderem zu mehr Klarheit mit meinem Expertenthema. Keine Frage: hätte Judith Peters aka Sympatexter mich nicht mit ihrer Energie gepackt und den ganzen Technikkram in kleinen Häppchen präsentiert, dann wäre ich wahrscheinlich schon wieder raus. So habe ich allerdings Mitte 2022 nochmals um ein weiteres Jahr verlängert und bin so froh, weiter dabei sein zu können.

Neben dem Blogkurs mit seinen wöchentlichen von Judith vorgestellten Themen nehme ich immer wieder an ihren Challenges teil:

  • “Boom Boom Blog“. Ziel ist es, in 7 Tagen einen großartigen Artikel zu schreiben. Judith geht dabei jeden Tag live, erklärt die Grundlagen und alles, was dazu gehört. Dabei ist der Artikel “Wie ich wurde, was ich bin” entstanden. Einer meiner persönlichsten Artikel.
  • Anfang April verfasste ich einen Aprilscherz: “Meine neue Coaching-Methode – Deep Dive Natural.” Und zwar wortwörtlich. Ich schrieb, dass dabei das Coaching mit echtem Tiefgang stattfinden würde, nämlich beim Tauchen. Was ich für einen Spaß hatte, als ich den Artikel schrieb, kannst du dir vielleicht vorstellen.
  • Zwei Blogdekaden, eine im Frühjahr, eine im Sommer. Dabei schreiben wir innerhalb von 10 Tagen 10 Artikel – und veröffentlichen diese natürlich auch. Was bin ich stolz, dass ich die beiden Blogdekaden geschafft habe. Es sind dabei viele neue interessante Expertenartikel entstanden.
  • In der “The Content Society” gibt es außerdem immer wieder spezielle Angebote. Leider kann ich nicht an allen teilnehmen, aber bei der Erstellung meines Newsletters packte es mich dann doch. Den wollte ich ja schon gefühlt ewig aufsetzen. Und es klappte auch. Seit März gibt es alle zwei Wochen Input an meine Leser:innen. Bereits 20 Mal! Hier kannst du dich dafür anmelden.
  • Im Oktober gab es die Blogparaden Challenge. Zu einem von uns frei gewählten Thema riefen wir andere Blogger:innen auf, sich mit einem Blogartikel zu beteiligen. Ich habe folgendes Thema gewählt: “Wie geht es dir wirklich?“. Insgesamt sind 12 Artikel (inklusive meinem eigenen) von tollen Verfasser:innen zusammengekommen. Damit hätte ich, ehrlich gesagt, nicht gerechnet. Die Zusammenfassung dazu kannst du hier lesen. Aber auch meine Mitblogger:innen hatten tolle Themen. Logisch, dass ich mich mit Artikeln beteiligte. Insgesamt 7 Artikel zu 9 Blogparaden sind entstanden.
  • Meine Serie “#Gedanken aus dem Wohnwagen” habe ich erweitert. Diese Reihe erblicktet während meines Sabbatjahres, als wir mit dem Wohnwagen unterwegs waren, das Licht des Bloggeruniversums. Es sind meist kurze Artikel, in denen ich mir Gedanken über Gott und die Welt mache. Vier weitere Artikel sind in diesem Jahr dazugekommen. Mittlerweile sind es nun 22.
  • Insgesamt sind in diesem Jahr 69 Artikel entstanden, der Jahresrückblick wird der 70. Das ist mehr, als ich gedacht hätte, in diesem Jahr zu schaffen.
  • Und: Ich lerne meine Bloggerkollegin aus “The Content Society”, Nicole Isermann kennen.
Treffen der Außenstelle Bonn: Nicole Isermann und ich

Was gab es noch in meinem Business?

  • Teilnahme an verschiedenen Challenges: “Netzwerkparty” von Anne Häusler, “Sommer im Business” von Marlis Schorcht und “Marketingmagie“. Diese Challenges finden auf Instagram statt und haben den Sinn, sein Netzwerk zu erweitern und sichtbarer zu werden.
  • Teilnahme an der Workshopreihe “Ads Bootcamp” von Funnel Fox. Dabei geht es um den Sinn und Zweck Ads, also Werbung, in den sozialen Medien. Am Ende der Reihe habe ich für mich entschieden, dass Ads aktuell noch nicht infrage kommen. Aber ich habe immerhin Klarheit erlangt und kann das Thema erst mal auf die Seite legen.
  • Im Februar war ich Affiliate für den “Masterkurs” von Katrin Hill. Ich habe 2021 den Kurs belegt und durchgezogen, 2022 durfte ich als Affiliate Werbung dafür machen. Das Besondere daran: Wir haben ein richtiges Training dazu erhalten, was ich wiederum sehr interessant fand.
  • Im Oktober buchte ich den 8-wöchigen Kurs “Create it” von Marlis Schorcht. Dabei ging es um die Erstellung eines “Tiny offers“, also eines kleinen bezahlten Angebotes, das auf meiner Webseite steht. “Leider” war ich Anfang Oktober, als der Kurs startete, zwei Wochen unterwegs und konnte so erst später einsteigen. Ich hatte immer das Gefühl, hinterherzuhecheln. Mittlerweile steht mein Angebot aber endlich auf meiner Seite. Ich kann den Kurs von Marlis sehr empfehlen, wenn du dich mit dem Gedanken eines solchen Tiny offers trägst.
  • Mein Blogbuddy Judith Pfeiffer und ich. Seit Beginn meiner Bloggerkarriere haben Judith und ich uns in der “The Content Society” gefunden. Wir treffen uns auch jetzt nach über 2 Jahren immer noch regelmäßig per Zoom und unterstützen uns gegenseitig mit Feedback und Tipps. Ein Termin, der mir wichtig ist und den ich nicht missen möchte. Judith hat im Übrigen im Januar zwei interessante Infoveranstaltungen für die Ausbildung “Konfliktklärung in Gruppen und Teams”. Eine ist am 11. Januar, die zweite am 24. Januar.
  • Im September wollte ich eine Workshopreihe starten und damit meinen neuen Kurs zum Thema “Stressmanagement für soziale und pädagogische Berufe” vorstellen. Ich erstellte die Landingpage, veröffentlichte sie, um die Workshops ein paar Tage später wieder abzusagen. Was war passiert? Ein persönliches Ereignis hatte mir kurzfristig den Boden unter den Füßen weggezogen. In dieser Situation sah ich mich außerstande, für andere da zu sein. Aber aufgeschoben ist ja schließlich nicht aufgehoben. Für das neue Jahr habe ich das fest im Auge und will Ende Januar damit starten.
  • Seit kurzem habe ich mich mit LinkedIn beschäftigt und mein dort schlummerndes Profil wieder aufleben lassen. In unregelmäßigen Abständen poste ich dort meine Blogartikel.
  • Eine weitere Tätigkeit ist (wieder) dazugekommen: “Selbstbehauptungskurse für Mädchen“. Gemeinsam mit meiner Co-Trainerin wollten wir wieder solche Kurse anbieten. Sie sind eine echte Herzensangelegenheit für mich. Die Termine standen, aber leider machte mir mein Knie einen Strich durch die Rechnung. Auch hier gilt: Das gibt es dann im neuen Jahr.

Okay, wenn ich das so lese, war doch ganz schön viel in meinem Business los. Kein Wunder, dass mir ab und zu die Puste ausging und ich erst mal wieder durchschnaufen musste. Denn was ich nicht bedacht hatte: Heilung nimmt sehr viel Energie in Anspruch. Immer, wenn ich von der Krankengymnastik nach Hause kam bzw. komme, war ich erst mal erledigt und musste mich hinlegen. Außerdem waren und sind meine Termine in der Physio und bei den Ärzten locker über die Woche gestreut und zerhacken meine Tage. Zeit für das Business musste ich immer dazwischen packen.


Mein Jahr 2022 in Zahlen

Kommen wir nun zu den “Hard Facts“, also zu den Zahlen. Im Halbjahresrückblick 2022 habe ich das schon einmal gemacht:

  • Instagram: ca. 350, vorher 300. Keanu Reeves, Witwer, Soldaten, Ärzte und sonstige Fakeprofile lösche ich konsequent täglich. Falls Du mir folgen willst und kein Fakeprofil bist, dann bitte hier entlang!
  • Newsletter: 52 (vorher 40). Falls du den noch nicht erhältst und das ändern möchtest, dann bitte hier entlang!
  • Facebook Profil 519 (von vorher 478), Facebook Fanseite 114 (von vorher 54). Falls du mir dort folgen willst, dann klicke jeweils auf den hinterlegten Link.
  • Veröffentlichte Blogartikel: 69 (von Januar 22 bis heute) + den Jahresrückblick.
  • Webseitenbesucher: 4.300 seit Januar 2022.
  • Mein längster Blogartikel: “Wie ich wurde, was ich bin” mit 3582 Wörtern, gefolgt vom “Glossar Stressmanagement” mit 2930 Wörtern.
  • Der am meisten aufgerufene Blogartikel: Natürlich die Blogparade mit 288 Aufrufen. Gefolgt von “Ist das Kunst? Zu Besuch bei der Künstlerin Sabine Weigand” mit 239.
  • Für mich etwas zum Feiern: Dieser Jahresrückblick wird mein 200. Blogartikel in meiner ca. 2,5- jährigen Bloggerkarriere.
Bild: Flowers von Sabine Weigand

Meine am meisten gelikten Posts auf Instagram:


Meine fünf liebsten Blogartikel von 2022

Bei knapp 70 Artikel in diesem Jahr fällt es mir doch schwer, meine liebsten Artikel herauszufiltern. Eigentlich habe ich mit viel Augen zudrücken 10. Und das liegt jetzt nicht daran, dass ich in meine Texte selbstverliebt bin. Oder vielleicht doch ein klein wenig? Natürlich schreibe ich meine Artikel nicht deswegen, damit ich etwas geschrieben habe und das dann auf meinem Blog stehen darf. Vielmehr möchte ich dir damit ein Bild von meiner Arbeitsweise, von meiner Einstellung, meinen Werten vermitteln. Kurzum: Ich möchte, dass du dir vorstellen kannst, wie ich so ticke. Gleichzeitig möchte ich dir einen Einblick in meine Arbeit vermitteln. Und manchmal will ein Thema einfach auch nur geschrieben werden. Daher hier meine Top 5:

  • Ich habe keine Zeit” – Warum das ein perfekter Glaubenssatz ist, um nie anzufangen. Dieser Artikel liegt mir sehr am Herzen, denn das bekomme ich immer wieder von (angehenden) Coachees zu hören. Mir tut es dann sehr leid, dass diejenigen, die diesen Glaubenssatz in sich tragen, nicht erkennen, dass es häufig eine Frage der Priorität ist, womit wir unsere Zeit füllen. Jeder Tag hat 24 Stunden und was wir damit machen, liegt nur an uns alleine. Nicht daran, dass wir keine Zeit haben. Im Artikel findest du auch eine Möglichkeit, wie du weg von diesem Glaubenssatz hin zu sogenannten Erlaubersätzen kommen kannst.
  • Es.Ist.Nicht.Alles.Gut.” Ein Artikel, dessen Thema mich immer wieder beschäftigt. So sehr, dass daraus im Oktober / November meine Blogparade “Wie geht es dir wirklich?” geworden ist. Dafür habe ich diesem Artikel, der bereits im Februar entstanden ist, ein Update verpasst. Vielleicht errätst du, wie ich zu dem Alles-Gutismus stehe? (Danke an meine Bloggerkollegin Silke Geissen für diese Wortkreation)
  • Eine Buchrezension: Das kleine Ich bin Ich von Mira Lobe“. Dieser Artikel hat mir sehr viel Spaß gemacht, denn ich liebe dieses Kinderbuch mit seinem weisen Inhalt. Ich finde, es hat bis heute nicht an Glaubwürdigkeit und Aktualität verloren. Obwohl es schon 50 Jahre alt ist. Ich setze es sehr gerne in meiner Arbeit ein.
  • Der Artikel “Wie ich wurde, was ich bin” ist einer meiner persönlichsten Artikel auf dem ganzen Blog. Du kannst darin lesen und nachvollziehen, welche Menschen mein Leben beeinflusst haben und wie mich das Leben formte und zu dem machte, was ich jetzt bin.
  • 10 Äußerungen, die ich als Veganerin nicht mehr hören kann“. Zugegebenermaßen ein Artikel, der mit meinem Expertenthema nicht viel zu tun hat. Er ist im Rahmen der Blogparade von Sandra Hoppenz entstanden. Mich hat das Thema sofort angesprochen. Daraus ist einer jener Artikel entstanden, die einfach herausmussten. Und zeitgleich hatte ich beim Verfassen sehr viel Spaß, denn hinter jeder Äußerung steckt auch ein reales Gesicht, das nur ich kenne.

Wie gesagt, ich hätte noch mehr “Lieblingsartikel”, aber stöbere doch einfach in meinem Blog. Vielleicht spricht dich der eine oder andere Artikel doch an.


Das habe ich mir 2022 anders vorgestellt

  • Ich hätte nie gedacht, dass mich die Knie-OP so lange beschäftigt und auf Trab hält. Das sieht man auch daran, dass ich im August noch Urlaub eingereicht hatte und der festen Überzeugung war, dann sei alles in Ordnung. Da musste ich mich leider umstellen und Geduld war angesagt. Viiiiel Geduld! Da war nichts mit “übers Knie brechen” (was für ein Wortspiel….)
  • Dem folgte natürlich, dass wir nicht so reisen konnten, wie wir das gerne wollten. Ich merke auch, dass es mir fehlt, denn Reisen gehört für mich dazu, damit ich gestärkt und mit freiem Kopf wieder in meine Arbeit starten kann.
  • Auch die Rückkehr nach dem Sabbatjahr hatte ich mir anders vorgestellt. Mein Kopf war voll mit so vielen Eindrücken. Und dann sollte ich mich von der absoluten Freiheit wieder in ein (gefühlt zu) enges Korsett in meinen Brotjob zwängen? Ich kämpfte stark und viel, merkte, dass mir so manche Bedingungen im wahrsten Sinne des Wortes Kopfzerbrechen bereiteten. Als ich dann das Gefühl hatte, einigermaßen angekommen zu sein, stand meine Knie-OP an, die mich wieder eine lange Zeit herauskatapultierte. Welchen Weg ich weiter beschreite, weiß ich nicht so recht.

Was 2022 sonst noch los war

Das Mitsingprojekt unseres Chores: Entstanden als Osterprojekt mit einer sehr aktuellen Botschaft zu Beginn des Ukraine-Krieges.
Der 60. Geburtstag des Göttergatten.
Himbeerernte am 10. Dezember.
Weiterverarbeitung Olivenernte.
Lagerfeuerabende ohne Ende.
Hilfe! Der Keilriemen brennt! Warten auf den Abschleppdienst.
Das Spiel “Nochmal” begleitet uns seit ca. 2 Jahren fast täglich.
Waldhimbeermarmelade “in the making”. Stellvertretend für Erntezeit.
Wer kennt es nicht?

Drei Wünsche für 2023

Tja, wenn die berühmt-berüchtigte Fee käme und ich mir drei Dinge wünschen dürfte, was wäre das wohl? Da brauche ich nicht allzu lange überlegen:

  • Gesundheit
  • Frieden
  • Zufriedenheit

Nicht nur für mich. Mehr muss ich dazu, glaube ich, nicht sagen.


Darauf freue ich mich in 2023

  • Ich habe noch fast meinen gesamten Jahresurlaub übrig. Daher freue ich mich auf weitere Reisen mit dem Göttergatten. Den Anfang macht Madeira im Januar. Im Sommer soll es wieder mit dem Wohnwagen nach Skandinavien (bis nach Norwegen / Finnland) gehen. Und vielleicht klappt es im Winter mit Lappland und den Polarlichtern?
  • Chorwochenende mit meinem Gospelchor “Wave of Joy” aus Bonn
  • Ein reales Treffen mit meiner Schwerpunktgruppe aus Studienzeiten. Das letzte Mal konnte ich vor ca. 20 Jahren dabei sein. Der Termin steht und ist extra nach mir und meinen Möglichkeiten ausgesucht worden
  • Ich will mir mehr Auszeiten im Alltag gönnen, auf meine Ressourcen achten. Dabei unterstützen können mich sicher Sauna- und Kinobesuche, Auszeiten in der Natur, wieder Bücher lesen (der Stapel wird hier immer höher), und natürlich schreiben.
  • Ich werde weiter am Bloggen dran bleiben und mindestens 52 Artikel veröffentlichen.
  • Und ich werde aktiv an meinem Online-Business weiterarbeiten, Workshops und Kurs launchen, Kooperationen finden, Newsletter ausbauen.
  • Mit meiner Blogbuddy Judith Pfeiffer sind weiterhin regelmäßige Treffen geplant.
  • Ich freue mich auch darauf, endlich die Zeit zu finden und meine Website zu überarbeiten. Am liebsten will ich auch noch meine eigenen Brandingfarben finden.
  • Außerdem werde ich in 2023 ein zufriedenes und ausbalanciertes Leben führen.

Mein Motto 2023?

Der Vollständigkeit halber sollte hier noch mein Motto stehen. Bisher habe ich jedoch keines, da ich warte, bis mich wieder eines anfliegt. Aber keine Sorge, es wird sicher einen Blogartikel dazu geben. Stay tuned!


Fazit

Liebes 2022,

Nachdem ich jetzt diesen Rückblick geschafft habe, muss ich dir doch noch einiges sagen: Du hast meine Geduld echt stark überbeansprucht. Ich verabschiede mich gerne von dir. Es war teilweise sehr anstrengend, teilweise wusste ich nicht, wo mir der Kopf stand. Ich musste mich immer wieder einnorden und hatte stellenweise das starke Bedürfnis, mal Tacheles mit dir zu reden. Trotzdem hast du mich mit viel Sonnenschein und kleinen Ausflügen verwöhnt und das Positive im Kleinen sehen lassen. Danke für die vielen sonnigen Tage, für die Himbeerernte bis zum 10. Dezember, dafür, dass ich nach bestimmt 20 Jahren wieder mal in meiner geliebten Toskana sein durfte und ich viele herzliche Begegnungen hatte. Ca. 4800 Wörter habe ich benötigt, um dich Revue passieren zu lassen. Ganz schön viel! Aber unter uns: 2023 muss jetzt nicht genauso werden. Gib das gerne mal weiter. Ich freue mich auf ein noch ungeschriebenes 2023!

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